HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – TSG Münster 22:16
Die Vorzeichen standen erneut nicht gut für die Mannschaft von Jens Illner. Nach dem Auftritt im letzten Spiel zuhause gegen Umstadt/Habitzheim flatterten unter der Woche weitere Hiobsbotschaften ins Münsterer Lager. Jonas Höllebrand zog sich gegen Umstadt eine schwere Knieverletzung zu. Er wurde bereits operiert und wird der Mannschaft bis Anfang der nächsten Saison fehlen. Routinier Eryk Kaluzinski musste sich ebenfalls einer Operation unterziehen und wird ebenfalls diese Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Zusätzlich musste auch Nico Schreiber krankheitsbedingt passen.
So fuhr die Illnertruppe mit stark ausgedünntem Kader zum haushohen Favoriten nach Mittelhessen.
Doch allen Widrigkeiten zum Trotz spielten die Münsterer gut mit und hielten die erste Halbzeit komplett offen. Kurz vor der Pause konnte die TSG eine eigene Überzahlsituation nicht gewinnbringend nutzen, was Tim Rüdiger für die Hausherren mit dem 11:8 aus Sicht der Hausherren bestrafte.
In der zweiten Halbzeit zog der Tabellenführer dann langsam aber sicher davon. Bei Münster hatte Leistungsträger Felix Ikenmeyer bereits in der 21. Minute die rote Karte gesehen, was die Personalnot noch größer werden ließ. In der 54. Minute stand es dann 21:13 für die Gastgeber und das Spiel war entschieden. Münster konnte noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, mehr aber auch nicht. Da Vellmar ebenfalls punktlos blieb an diesem Wochenende, bleibt die Ausgangsposition weiterhin die gleiche. In noch zwei verbleibenden Spielen müssen die Münsterer vor den punktgleichen Nordhessen aus Vellmar bleiben und hoffen, dass sich Gelnhausen und Bruchköbel in der 3. Liga Ost noch retten.
Am kommenden Samstag steht das letzte Heimspiel der Saison gegen den TV Kirchzell an. Die letzte Chance für alle Münsterer Fans die Eichendorffhalle erneut in einen Hexenkessel zu verwandeln und das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten, regt Daniel Will an.
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