„Segnende Hände“ für die Unterschrift von Jens Spahn

Das Valentinstreffen der CDU, wie immer aufgeteilt in zwei Hälften. Einmal der Empfang des Gastes im Rathaus und der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt, dann die Reden der Politiker in der Stadthalle zum eigentlichen Grund des Valentinstreffens: Die Politik in der Bundesrepublik und die Stellung der CDU. In diesem Jahr fand das Treffen nicht am eigentlichen Valentinstag statt, der war durch den „Aschermittwoch“ blockiert, so dass der Gast des Treffens, Jens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium erst zwei Tage später nach Kelkheim kam. Heiß erwartet von vielen, nachdem der 1980 geboreneWestfale in der letzten Zeit immer öfter in den Focus der Medien gerückt wsr, nicht zuletzt auch wegen seiner Kritik an Angela Merkels zur Flüchtlingpolitik, mit der er sich auch sonst beschäftigte.

Hier im Kelkheimer Rathaus kein Thema. Bürgermeister Albrecht Kündiger („Ich bin kein CDU-Mitglied, aber die CDU hat Großes für Kelkheim geleistet“) begrüßte nicht nur den Gast aus Berlin, sondern auch jede Menge Wiesbadener Prominenz, wie Ministerpräsident Volker Bouffier, Staatsminister Axel Wintermeyer, den Bundestagsabgeordneten Norbert Altenkamp und auch Staatsminister Michael Boddenberg, über dessen Name er im „Eifer des Gefechts“ für einen kurzen Augenblick unter dem schallenden Gelächter der Gäste stolperte. Erschrocken schlug er die Hände vors Gesicht und entschuldigte sich sofort. Keiner im Gartensaal des Rathauses, der nicht Verständnis für diesen Versprecher hatte und daran dachte, dass auch der Freiherr Guttenberg mal zu den Gästen des Valentinstages gehörte und damals doch einiges Aufsehen erregte. Schließlich versicherte der doch immer wieder,dass sein Doktortitel rechtens war.

Weiter in der Runde der Gäste: Hessens früherer Ministerpräsident Roland Koch, Professor Dr. Heinz Riesenhuber, der Landtagsabgeordnete Christian Heinz, Kreistagsvorsitzender Wolfgang Männer Magistratsmitglieder, Kreisbeigeordnete und Stadtverordnete und viele andere mehr, die eine Einladung erhalten hatten.

Als Mitbringsel für Daheim gab es ein Fläschchen vom Gebrannten aus der Rettershhof-Destille, durchaus wohlwollend und interessiert vom Gast aus Berlin betrachtet, der ja von Haus aus , wie er später in der Stadthalle sagte, als Westfale Biertrinker ist. Als Kündiger sagte, dass er der einzige Bürgermeister in der Umgegend mit Brennrechten ist, korrigierte der Ministerpräsident: Er hatte noch ein anderes Beispiel u Hand. Was aber nicht das Kelkheimer Produkt schmälert.

Dann genügend Zeit für persönliche Gespräche, aus mit Jens Spahn, er sich die Zeit zu einem Rundgang unter den Gästen nahm.

Wem der erhobene Zeigefinger auf dem Bild oben galt, ist nicht überliefert. Aber den Blick darauf warfen Thomas Weck, der Bürgermeister, Stadtverordneten-Vorsteher Wolf-Dieter Hasler und Burgunda Laumen-Brunner. Ganz rechts die Kreisbeigeordnete Madlen Overdick und links Rolf Rosenkranz, Michael Trawitzki und Dirk Hofmann. Im Bild ganz oben von links: Axel Winermeier, Albrecht Kündiger. Volker Bouffier, Norbert Altenkamp, Christian Heinz und Alexander Furtwängler. Ziemlich verdeckt, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Georg Schrage.

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