Dem Vorstand des CDU-Stadtverbandes Kelkheim gehört sie schon seit Jahrzehnten an. Außerdem leitete sie viele Jahre die Senioren-Union Kelkheim als Vorsitzende. Inzwischen hat sie den Vorsitz abgegeben und ist stellvertretende Vorsitzende. Seit 1995 ist sie auch im Landesvorstand der Senioren-Union Hessen. Von 1999 bis 2009 war Alwine Bock Vorsitzende der Senioren-Union des Main-Taunus-Kreises.
Aber in Kelkheim bekannt wurde die in Fischbach wohnende Hannoveranerin als Stadtverordneten-Vorsteherin in den Jahren 1981 bis 1989.
Wie schon eingangs angedeutet: Die Liste ihrer politischen Ehrenämter ist ellenlang. Dementsprechend zahlreich werden die Gratulanten in der Behringstrße auftauchen. Für ihr Engagement im politischen Ehrenamt wurde Alwine Bock mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnete. Und blättert man im Archiv, dann findet sich im Bericht ihres 80. Geburtages folgende Passage, dem auch heute nichts hinzuzsetzen ist: Dann gibt es mindestens genauso viel Geschichten, die damals noch „unter Verschluss“ blieben, heute aber so manchem ein Lächeln abnötigen. Vielleicht auch die, dass die Hannoveranerin dem einen oder anderen Kelkheimer den Genuss der „Lüttjen Lage“, die niedersächsische Mischung aus Bier und Branntwein in separaten Gläsern, kunstvoll zusammen in den offenen Mund gegossen zwar nicht unbedingt beibringen, aber doch zuweilen als Möglichkeit besserer kommunaler Kommunikation empfehlen mochte. Keine sture Niedersächsin, ein fröhlicher Mensch.
Das ist sie bis heute geblieben und es macht immer wieder Spaß, Alwine Bock bei einem Gespräch zu treffen und sich mit ihr zu unterhalten. Sie weiß nach wie vor vieles zu erzählen.