Elefantenkuh Aruba des Kronberger Opel-Zoo ist tot

Auch viele Kelkheimer Besucher des Opel-Zoo in Kronberg werden diese Nachricht nur mit Bedauern aufnehmen.

Die Tierpfleger des Kronberger Zoos fanden am Dienstag letzter Woche beim Dienstantritt in der Halle im Elefantenhaus die Elefantenkuh Aruba auf der Seite liegend vor. Alle Bemühungen, sie durch mechanische Hilfen aufzurichten und ihr medikamentös zu helfen waren erfolglos. Das Tier lehnte jegliche Nahrungs- und sogar die Wasseraufnahme ab.

Aruba wurde 41 Jahre alt. Sie kam 1981 – noch unter dem Namen Drumbo – in das Kronberger Freigehege und war die dominante der beiden Kühe. Sie war gut erkennbar durch nur einen Stoßzahn.

Viele erinnern sich noch daran, dass sie vor dem Umzug in die neue Elefantenanlage oftmals äußerst temperamentvoll und mit lautem Trompeten ihren Rang in der Gruppe behauptet hat.

„Auch wenn wir immer damit umgehen müssen, dass in einem Zoo geboren, gelebt und gestorben wird – der Tod eines so charismatischen Tieres geht jedem von uns nahe, vor allem aber den Tierpflegern, die so lang sehr eng mit ihr gearbeitet haben“, so Dr. Uta Westerhüs, Zootierärztin und stellvertretende Zoodirektorin. Foto Archiv Opel-Zoo.

Nachtrag: Ab sofort ist nicht nur der Opel-Zoo geschlossen sondern auch der öffentliche Philosophenweg, der mitten hindurch führt.



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