Kelkheim (kez) – Im Rahmen des Aktionsjahres „Kelkheim schützt den Gartenschläfer“ lädt der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Ortsgruppe der Deutschen Waldjugend in Kelkheim Familien und Naturfreunde am Samstag, 13. Mai, von 14 bis 17 Uhr zu einem gemeinsamen Nistkastenbau-Workshop für den Gartenschläfer an der Waldjugendhütte ein. Neben dem Bau des Nistkastens, der selbstverständlich für den Gebrauch im eigenen Garten mitgenommen werden kann, erfahren die Teilnehmer spannende Infos rund um das Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ und welchen Nutzen die Nistkästen für die Schlafmaus mit der Zorro-Maske haben.
Die Teilnahme ist kostenfrei und auch für Anfänger und Kinder geeignet. Eine Anmeldung unter naturschutz[at]kelkheim[dot]de ist bis zum 11. Mai unbedingt erforderlich, die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Pro angemeldeter Person/Familie kann ein Nistkasten gebaut werden.
Am Sonntag, 14. Mai, laden der hessische BUND und der Obst- und Gartenbauverein Fischbach Naturfreunde von 14 bis 16 Uhr zu einer gemeinsamen Wanderung über die Streuobstwiesen rund um den Rettershof ein. Treff ist am Haupttor des Rettershofs. Thematisch im Fokus stehen der Gartenschläfer und sein Lebensraum - die Streuobstwiesen. Susanne Steib vom BUND Hessen erzählt Wissenswertes über die Biologie der Schlafmaus, das Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ und die ökologische Bedeutung von Streuobstflächen für viele Tier- und Pflanzenarten. Tobias Scherner vom Obst- und Gartenbauverein gibt Einblicke in die Pflege und Nutzung von Streuobst sowie die Arbeit des Vereins. Bei einer kleinen Apfelsaft- und Apfelweinverkostung können sich die Teilnehmenden nach der Wanderung erfrischen. Die Teilnahme ist kostenfrei und auch für Familien geeignet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Aktionsjahres „Kelkheim schützt den Gartenschläfer“ statt, das die AG Naturschutz der Stadt Kelkheim und der BUND gemeinsam durchführen. Verschiedene Veranstaltungen geben spannende Einblicke in die Lebensräume des Gartenschläfers und zeigen auf, was Alle tun können, um das „Tier des Jahres 2023“ zu schützen.