Auch von Kelkheim aus mit dem Deutschlandticket reisen – neue Züge in Sicht

Kelkheim (kez) – Seit dem 1. April wird vom Rhein-Main-Verkehrsverbund das Deutschlandticket zur bundesweiten Nutzung des Nah- und Regionalverkehrs verkauft. Ab 1. Mai können die Fahrgäste dann die neue Fahrkarte auf beliebig vielen Fahrten nutzen. Das mit dem Kauf abgeschlossene Abonnement ist monatlich kündbar. Im RMV ist das Deutschlandticket als HandyTicket über RMVgo und als eTicket über den Onlineshop und die Vertriebsstellen zum Preis von monatlich 49 Euro erhältlich. Der Betrag wird automatisch abgebucht und das Ticket wird monatlich als Abonnement erhältlich und bis zur Kündigung gültig sein.

Das Deutschlandticket gilt im Nah- und Regionalverkehr, also zum Beispiel in S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Regionalbahn und Bus. Es gilt nicht im Fernverkehr. Das Deutschlandticket wird personalisiert ausgegeben und ist somit nicht übertragbar. Weitere Informationen wird es beim RMV geben. (www.rmv.de, www.facebook.com/RMVdialogundwww.twitter.com/rmvdialog).

Ergänzend dazu könnte man eine Meldung betrachten, die sich auf die Taunusbahn bezog: „Schienenersatzverkehr fährt weiterhin als zusätzliche Absicherung“. Das bezieht sich allerdings nur auf die RB15 nach Usingen. Von der Kelkheimer Strecke von Frankfurt bis in den Taunus nach Königstein ist nicht die Rede, da auf der Strecke nach Usingen vornehmlich von Wasserstoffzügen die Rede ist.

Ob sich die von Ausfällen und Verspätungen geplagten Kelkheimer Fahrgäste nicht auch über einen solchen Service freuen würden? Zumindest aber können sie das Deutschlandticket auf der RB12 benutzen. Denn die „Kleinbahn“ gehört ja auch zum RMV.

In einer weiteren Pressemitteilung heißt es dann: „Die Übergabe des Taunusnetzes geht voran: Zum Monatswechsel übernimmt die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH – kurz start – den Betrieb auf den Linien RB11 und RB16 von der Hessischen Landesbahn nun mit eigenen Personalen. Die HLB unterstützt weiterhin das Ersatzkonzept: Ab April stellt sie 17 neue Fahrzeuge vom Typ LINT 41 für den Betrieb auf den Linien RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden) und RB12 (Königstein – Frankfurt-Höchst – Frankfurt Hbf) zur Verfügung. Ein Teil der aktuell dort fahrenden Ersatzflotte wird somit gegen Neufahrzeuge ausgetauscht.“

„Mit diesem Konzept profitieren die Fahrgäste auf den Linien RB11 und RB12 ab April von dem Komfort fabrikneuer Fahrzeuge. Darüber hinaus ist es weiterhin möglich, sukzessive die Wasserstofffahrzeuge, sobald sie eintreffen, in den Fahrgastbetrieb zu übernehmen“, so Prof. Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer.

Wie gesagt, die Fahrgäste der Kleinbahn würden sich freuen, wenn es in Zukunft weniger Ausfälle und Verspätungen gäbe. Facebook würde um manche Meldung ärmer werden. Wenn es sich nicht um Aprilscherze handelte.



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