„Legenden“ in gelb-blau gehen als Sieger vom Platz

FC Fortuna Höchst II 1 : 3 SV Fischbach II

Die letzten beiden Pflichtspiele waren etwas ärgerlich (zwei mal „nur“ 2:2) und dann ging es auch noch gegen Fortuna Höchst II, eine körperlich präsente Truppe, die daheim auf dem engen Kunstrasen durchaus gefährlich sein kann. Aber wenn man hinten sicher steht und vorne ein paar Einzelkönner drin hat, entführt man auch schon mal drei Punkte.

Kapitän Bongongo sortierte und organisierte unaufgeregt die Abwehr, Henkel – nominell ein Offensiver – stapfte in der Mitte kreuz und quer und war selten zu fassen, Hager schmiss sich vorne in jeden Zweikampf. Und in der D-Liga reicht es eben manchmal auch, wenn man sich auf gute Standards verlassen kann. Das 1:0 durch Ouakili (58.) rüttelte die Gäste offensichtlich wach, Hager zum 1:1 (74.), Nico Henkel per direktem Freistoß zum 1:2 (80.), wieder Hager, diesmal per Ecke, zum 1:3 (86.). Gegen Ende hatten die Gelb-Blauen etwas Glück, Fortuna Höchst hätte nach „Fehltritt“ im Fischbacher 16er durchaus einen Elfmeter bekommen können, aber unterm Strich setzte sich Fischbacher Effektivität gegen Höchster Aggressivität durch.

FC Fortuna Höchst 1 : 7 SV Fischbach

Bei „1:7“ hat jeder sofort ein bestimmtes Spiel im Kopf, da wurden Legenden geboren. Nun geht es in der Kreisliga selten legendär zu, aber ein Offensivspektakel war das Spiel trotzdem, auch wenn dieses Mal die Jungs in gelb-blau als Sieger vom Platz gingen. In der ersten Hälfte fiel „nur“ Philipp Markus mit dem schön herausgespielten 0:1 (16.) auf, das war es aber auch schon in Sachen Offensive. Nach dem Wechsel wurde Friedl von Städtler geschickt und stand blank, 0:2 (50.), Gök hatte plötzlich ein Hufeisen im Schuh, 0:3 (55.). Krug aus der zweiten Reihe mit dem 0:4 (65.), dazu Niederschlag mit einem schlanken Dreierpack, 0:5 (71.), 0:6 (73.), 1:7 (88.). Lediglich Boussekine durfte zum Ehrentreffer netzen, sein zwischenzeitliches 1:6 (83.) sorgte dafür, dass das Ergebnis „brasilianisch“ wurde.



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