Leserbrief Gespensterhaus

Gespenstische Zahlen zu einem beachtenswerten Sanierungsobjekt – die gesamte Titelseite der Kelkheimer Zeitung widmete sich dem Gespensterhaus in Kelkheim.

Ein Objekt, das seit knapp drei Jahren im Eigentum der Stadt Kelkheim steht. Seit dieser Zeit wird diskutiert, geplant, verworfen, kalkuliert, verschoben.

Im Raum stehen Baukosten von 1,8 Millionen für 15 Quadratmeter Nutzungsraum. Bei klammen Kassen und knappen Wohnraum eine beachtliche Leistung.

Die Politik propagiert schlankere Bürokratie und schnellere Entscheidungen im Bausektor mit dem Ergebnis, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Selbst unter dem Aspekt, dass es sich hierbei um ein denkmalgeschütztes Bestandsgebäude handelt, werden hier ganzheitlich Ressourcen aufgerufen, die mit Blick auf die aktuelle Lage im Baugewerbe nur noch in einem gespenstischen Licht erscheinen.

Bernd Lux, Kelkheim



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