SG Kelkheim muss sich im Kreispokal Achtelfinale geschlagen geben

SG Kelkheim I – SG Oberliederbach I 0:2

Kelkheim
(kez) – Nachdem Kelkheims Erste in den ersten beiden Pokalrunden schon den SV Hofheim (3:2) und den SV Fischbach (1:6) besiegen konnte, wollte man heute den nächsten Coup gegen die SG Oberliederbach landen.

Mit der Unterstützung der zahlreichen Fans, die das Team unter Flutlicht zu Höchstleistungen pushen wollten, startete Kelkheim mit folgender Aufstellung: Moritz Bremer, Abinezer Berhane, Benedikt Bürger, Oskar Droskowski, Pascal Fröhlich, Marc Helbing, Genc Hoxha, Halil Kuzu, Denis Lehmann, Gerret Niederschlag und Dennis Schilling.

Auch wenn Oberliederbach als Gruppenligist als Favorit in die Partie ging, wollte die Kelkheimer Mannschaft nicht einfach klein beigeben und zeigte von Beginn an, dass man gewillt war, dieses Spiel zu gewinnen.

Alle Zweikämpfe wurden angenommen und viele Duelle konnte Kelkheim im Mittelfeld für sich entscheiden. Doch leider ließen sich daraus noch keine klaren Spielzüge nach vorne entwickeln.

So waren es die Oberliederbacher, die in den ersten zehn Minuten die gefährlichen Torschüsse für sich in Anspruch nehmen konnten. Aber Torwart Moritz Bremer war heute bestens aufgelegt und konnte alle Versuche souverän abwehren, egal ob Fernschuss oder direkter Freistoß.

Nach 15 Minuten die erste hoffnungsvolle Kombination für Kelkheim über Abinezer Berhane und Benedikt Bürger. Dessen Flanke verpasste Gerret Niederschlag leider nur um Zentimeter.

Die Kelkheimer bauten immer mehr Druck auf und schafften es nun auch immer öfter gute Spielkombinationen zu kreieren. So spielten Halili Kuzu und Gerret Niederschlag den Ball perfekt in die Gasse zu Marc Helbing, der jedoch bei seinem Schuss gestört wurde.

Es dauerte gut 20 Minuten bis Oberliederbach zum nächsten, gefährlichen Torschuss aus der Ferne kam, der noch knapp über die Kelkheimer Latte flog. In der 30. Spielminute war es dann ein Freistoß am 16er, den Oberliederbach per Kopfball zur 0:1 Führung durch Jonathan Mies nutzen konnte.

Kelkheim steckte aber nicht auf, sondern kämpfte weiter hochmotiviert um jeden Ball.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit war es dann noch einmal Moritz Bremer, der mit einer Glanztat dafür sorgte, dass seine Mannschaft nicht noch weiter in Rückstand geriet.

Oberliederbach versuchte in der ersten Hälfte, im Stile einer Gruppenliga- Mannschaft, den Ball laufen zu lassen. Kelkheim war dafür aber kämpferisch überlegen und so war ein Klassenunterschied nicht wirklich spürbar.

Die zweite Spielhälfte begann Oberliederbach mit deutlich mehr Druck und hatte nach knapp 10 Minute auch schon die erste gefährliche Chance durch einen Lattentreffer.

Zwei Minuten später die nächste gefährliche Chance für die Kelkheimer Mannschaft. Eine Flanke von Marc Helbing erreichte Genc Hoxha, dessen Volleyschuss aber leider über das Oberliederbacher Tor ging.

Kurz darauf flankte Pascal Fröhlich den Ball in den 16er mit Ziel Gerret Niederschlag, der aber nur denkbar knapp das Zuspiel verpasste.

Dass Oberliederbach nun bemüht war, das Spiel für sich zu entscheiden, zeigte sich im deutlich verbesserten Passspiel. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ihnen das nächste Tor gelingen würde.

In der 57. Spielminute war es dann soweit. Eine prima Kombination bis in unseren Strafraum konnte problemlos zum 0:2 verwandelt werden.

Kelkheims Trainerteam versuchte noch einmal das Ruder herumzureißen und brachte mit Kubilay Polat und Patrick Schreiner für Halil Kuzu und Genc Hoxha zwei frische Kräfte.

Die sich daraus ergebenden Chancen konnten entweder nicht genutzt werden oder wurden von den Oberliederbachern abgewehrt.

Das 0:3 verhinderte erneut Moritz Bremer mit einer Weltklasseparade, als er den letzten Schuss der Oberliederbacher noch über die Latte lenken konnte.

So blieb es beim verdienten 0:2 Endstand, über den sich die Kelkheimer Mannschaft aber nicht ärgern musste. Sie hatte alles gegeben und gezeigt, dass sie in der eigenen Liga noch einiges erreichen kann, wenn sie nur so weiterspielt. Es half ihr sicher auch, dass das Team zum wiederholten Male in der selben Formation auflaufen konnte. Hoffen wir, dass das auch so bleiben wird.

Abschließend gilt ein Dank den zahlreichen Gästen, die zum Spiel an den Taunusblick gekommen waren und ein sehr interessantes Match verfolgen konnten.

Ein besonderer Dank gilt abschließend noch den A2-Junioren, die sich an diesem Abend um das leibliche Wohl der Zuschauer kümmerten und die auch noch nach Spielschluss die Grillhütte betreuten.



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