Schülerreporter
Englandfahrt
von Clara Scholle und Alisha Talib (G6b)
Kelkheim – London Eye, Buckingham Palace, Big Ben: All das bekamen die Schüler während ihres Ausfluges nach England zu sehen. Denn jedes Jahr im Frühling organisiert die Eichendorffschule eine fünftägige Englandfahrt für die 7. Klassen des Gymnasiums und der Realschule. Es können allerdings nur eine bestimmte Anzahl von Schülern mitkommen. Und die werden anhand guter Englischkenntnisse und Interesse an Englisch ausgewählt. Es können ebenfalls Schüler mitgenommen werden, die nicht so gut in Englisch sind, damit sie sich während der Fahrt verbessern können.
Allerdings muss auch die Note im Sozial- und Arbeitsverhalten gut sein, da die Schule erwartet, dass die Schüler nett, rücksichts- und respektvoll zu den Gastfamilien sind. Dieses Jahr wurden 48 Schüler zu der Englandfahrt mitgenommen. Die Eichendorffschule wünscht sich, dass nächstes Jahr bis zu 70 Schüler auf die Englandfahrt dabei sein können.
Die Schüler wurden um 5.30 Uhr von einem Bus an der Eichendorffschule abgeholt. Sie fuhren bis an die französische Küste, an der sie mit einer Fähre nach England übersetzten. In England angekommen, fuhren sie weiter zu den Gastfamilien, die in der Nähe von London wohnen.
Doch auf dieser Reise zeigten sich auch verschiedene Hindernisse. Zum Beispiel musste man vier Stunden auf die neue Fähre warten, nachdem man die Fähre an der französischen Grenze verpasste. Um etwa 22 Uhr kamen die Schüler bei den Gastfamilien an. Aus den bisherigen Jahren lässt sich schließen, dass es mit den Gastfamilien super klappt. Gemeinsam unternahmen sie viele Ausflüge. Der Preis beträgt 500 Euro, da die Fahrt mit der Fähre sehr teuer ist.
Bilingualer Unterricht
Nach der 6. Klasse können sich die Schüler für eine Bili-Klasse entscheiden. Dies ist besonders für Schüler, die sich sehr für Englisch interessieren und besser werden wollen, geeignet. Als erstes bilinguale Fach bekommen die Schüler Biologie. Dort sprechen sie wie in allen bilingualen Fächern die meiste Zeit Englisch. Falls die Schüler ein Wort nicht wissen oder kennen, dürfen sie Deutsch reden. Die bilinguale Note zählt aber nicht als Englischnote, sondern zur Note des Faches, das in Englisch unterrichtet wird.
In der 8. Klasse wird Geographie auf Englisch unterrichtet, in der 9. Klasse Geschichte und in der 10. Klasse Politik und Wirtschaft. Zur Vorbereitung auf den bilingualen Unterricht erhalten die Schüler der 6. Klasse eine zusätzliche Englischstunde.
Sprachen
Nach der 7. Klasse können die Gymnasialschülerinnen und -schüler an der Eichendorffschule zwischen drei unterschiedlichen Fremdsprachen entscheiden: Spanisch, Französisch und Latein. Aber es gibt nicht nur eine Fremdsprache. Schon seit der 5. Klasse werden die Schüler in Englisch unterrichtet. Die zweite Fremdsprache ist wichtig, um in die Oberstufe zu kommen, denn dafür brauchen die Schüler zwei Fremdsprachen. Ab der 9. Klasse können die Schüler, falls sie sich für noch eine andere der drei möglichen Fremdsprachen interessieren, noch eine dritte Fremdsprache wählen.
Das heißt, falls ein Schüler Spanisch gewählt hat, kann dieser Schüler noch Französisch oder Latein wählen. Dies ist sehr praktisch, da die Schüler die Fremdsprachen nicht wechseln können.