Die Erdmännchen im Opel-Zoo haben Nachwuchs.
Zwei Jungtiere sind es, die nun alt genug sind, um mit der Mutter den unterirdischen Bau zu verlassen und die immer häufiger mit der Gruppe auf der Außenanlage zu sehen sind.
Erdmännchen sind Raubtiere, bei denen die Jungtiere nach etwa elf Wochen Tragzeit blind, taub und völlig unselbständig geboren werden. Sie bleiben in den ersten Lebenswochen in der Wurfhöhle und verlassen diese erst, wenn sie groß genug sind und sich weiterentwickelt haben.
Nun kümmern sich die erwachsenen Tiere gemeinsam um die Aufzucht der Jungtiere, wenn die Mutter auf Futtersuche geht, um ausreichend Milch zu haben. Dabei wechseln sich die Alttiere nicht nur beim Hüten der Kleinen ab, sondern auch in der Funktion des aufmerksamen Wächters, der nach Feinden Ausschau hält und bei Gefahr warnt.
Die Zusammenarbeit der Erdmännchen in der Gruppe kann man nicht nur beobachten, sondern auch hören: sie tauschen fast ununterbrochen Kontakt- und Beschwichtigungslaute aus. Erdmännchen kommen aus dem südlichen Afrika und lieben die Wärme.
Foto: Archiv Opelzoo.