Königstein/Limburg/Rom (hhf) – Gleich zwei neue Priester: Das war sicherlich ein Freudentag für unser Bistum Limburg: Am Montag, 10. Oktober, wurden zwei Diakone aus der Diözese in der Kirche San Ignatio in Rom zu Priestern geweiht. Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann spendete Nikolaus von Magnis aus Königstein und Johannes Funk aus Oberursel durch Handauflegung und Gebet die Priesterweihe. Gemeinsam mit den Limburger Diakonen wurden im Gottesdienst auch Kandidaten aus den Bistümern Mainz, Trier und Osnabrück zu Priestern geweiht. Mit Sascha Jung empfing zuletzt im Jahr 2008 ein Diakon aus dem hiesigen Bistum in Rom seine Priesterweihe. Nikolaus von Magnis und Johannes Funk hatten in Rom an der Päpstlichen Universität Gregoriana studiert und im Collegium Germanicum, dem deutschsprachigen Priesterseminar, gelebt. Im März 2016 waren beide im Limburger Dom zum Diakon geweiht geworden. Zur Priesterweihe in Rom reisten Gruppen aus Dietkirchen, Königstein, Oberursel und Hadamar an. Es handelt sich dabei sowohl um Gläubige aus den Heimatorten sowie den Pfarreien, in denen beide bisher als Diakone wirkten.
„Ich habe den Glauben in meinem Leben als etwas erleben dürfen, was mein Leben reicher, größer und voller gemacht hat“, sagt Nikolaus von Magnis. Der 28-Jährige stammt aus Königstein. Nach dem Abitur 2008 lebte er in Rom im geistlichen Zentrum „Casa Balthasar“. 2010 trat er ins Priesterseminar Sankt Georgen ein. In Rom und Frankfurt studierte von Magnis katholische Theologie. Als Diakon war er im Pastoralen Raum Limburg in Dietkirchen eingesetzt.
Johannes Funk stammt aus Oberursel und trat nach dem Abitur 2010 in das Priesterseminar Sankt Georgen ein. In Frankfurt und in Rom studierte der 25-Jährige katholische Theologie. Als Diakon wirkte er im Pastoralen Raum Hadamar. „Gott ist für mich da“, ist Funk überzeugt.
Fotos: Bistum Limburg