Hochtaunuskreis (red) – Der Vorstand der SPD Hochtaunus hat sich auf seiner Sitzung in dieser Woche mit der bevorstehenden Landratswahl im Hochtaunuskreis am 28. Januar 2018 beschäftigt. In diesem Zusammenhang zogen die Mitglieder des SPD-Kreisvorstandes auch eine Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit zwischen SPD und CDU im Kreistag sowie mit Landrat Ulrich Krebs. Nach Aussage des Partei- und Fraktionsvorsitzenden der Hochtaunus SPD, Dr. Stephan Wetzel, waren sich alle anwesenden Mitglieder darin einig, dass die Zusammenarbeit mit der CDU und Landrat Ulrich Krebs im Kreistag von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist und in den vergangenen sechs Jahren viele sozialdemokratische Anliegen umgesetzt werden konnten. Wetzel nannte in diesem Zusammenhang die Neubauten der Helmut-Schmidt-Schule in Usingen und der Hans-Thoma-Schule in Oberursel. Die Realisierung dieser Projekte sind Herzensangelegenheiten der SPD seit vielen Jahren. Hervorzuheben ist nach Auffassung der SPD die Tatsache, dass die Umbenennung der ehemaligen Konrad-Lorenz-Schule in Helmut-Schmidt-Schule auch ein Zeichen der vertrauensvollen Zusammenarbeit der SPD mit Landrat Ulrich Krebs ist. Wetzel: „Zum ersten Mal wurde eine Schule im Hochtaunuskreis nach einem herausragenden Sozialdemokraten benannt. Die SPD weiß dies sehr zu würdigen!“
Weitere Erfolge der Zusammenarbeit sind die zahlreichen Verbesserungen im Sozialbereich, der von der sozialdemokratischen Dezernentin Katrin Hechler verantwortet wird. Wetzel nannte hier unter anderem die Einführung eines Ombudsmannes, die Schaffung einer Stelle einer Schwerbehindertenbeauftragten, das Jugendbildungswerk, die Weihnachtsbeihilfe für Kinder aus einkommensschwachen Familien und die kontinuierliche personelle Aufstockung im Sozialbereich. Der SPD-Vorsitzende hob in diesem Zusammenhang ausdrücklich hervor, dass Katrin Hechler (SPD) über umfassende Kompetenzen in den Bereichen Soziales, Familien, Senioren und Jugend verfügt. Dies ist der Bereitschaft von Ulrich Krebs zu verdanken, dem als Landrat das Recht der Dezernatsverteilung obliegt und der sich bei Amtseinführung von Katrin Hechler dazu bereit erklärt hat, den Sozialdemokraten dieses umfassende Dezernat in den für die SPD wichtigen Bereichen zu überlassen. Ein weiterer für die SPD wichtiger Gesichtspunkt ist die Schaffung bezahlbaren Wohnraums auf ehemaligen Liegenschaften des Hochtaunuskreises. Hier hat die Koalition von SPD und CDU im Bereich des alten Krankenhausareals in Bad Homburg einen ersten großen Erfolg erzielt. Bis zum Jahr 2020 werden in diesem Bereich durch eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft circa 70 Wohnungen im Preissegment „bezahlbarer Wohnraum“ entstehen. Wetzel: „Wir betrachten dies als den bisher größten Erfolg der SPD in der jetzigen Legislaturperiode. Landrat Ulrich Krebs hat die SPD bei der Verwirklichung dieses Ziels tatkräftig unterstützt.“
Neben den bisherigen Erfolgen gelte es aber auch, in dem weiteren Verlauf dieser Legislaturperiode die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Wetzel nannte als vordringliche Ziele für die SPD, neben den kontinuierlichen Verbesserungen im Sozialbereich, insbesondere die Investition von über 40 Millionen Euro für den geplanten Neubau an der IGS Stierstadt und von über 30 Millionen Euro für die Grunderneuerung der Gesamtschule am Gluckenstein in Bad Homburg.
Ferner sei es auch ein großes Anliegen der SPD, im gesamten Hochtaunuskreis die Digitalisierung und die Schaffung von schnellem Internet voranzutreiben. Die Bereitstellung von über 1,5 Millionen Euro Kreismittel plus Bundes- und Landesmittel in den nächsten beiden Jahren zur Verwirklichung dieser Ziele sei hierfür ein wichtiger Schritt. Darüber hinaus muss man weiter daran arbeiten, die Hochtaunuskliniken zukunftsfähig zu machen und damit die kommunale Trägerschaft zu sichern. Nach Aussage Wetzels werde sich die SPD im Kreistag auch in der Zukunft mit Nachdruck für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum auf den ehemaligen Liegenschaften des Hochtaunuskreises einsetzen. Hier sind die Flächen des ehemaligen Kreiskrankenhauses in Usingen sowie der ehemaligen Konrad-Lorenz-Schule das nächste Arbeitsfeld.
Wetzel: „Die Mitglieder des SPD-Kreisvorstandes stimmen darin überein, dass die bisherige Zusammenarbeit der SPD mit Landrat Ulrich Krebs eine Erfolgsgeschichte gewesen ist. Es gilt nun, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Wir wünschen uns deshalb seine Wiederwahl am 28. Januar 2018.“