SCK spielt sich ins Finale des RegentalCups

Königstein – Nicht nur rein optisch waren die über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des SC Königstein ein echter Hingucker am größten internationalen Freiluft Volleyballturnier von Jugendmannschaften in der Nähe von Regensburg. Trotz starker internationaler Konkurrenz aus Polen, Tschechien und Österreich spielte sich das WK II Team von Holger Strömmer bis ins Endspiel des Netto RegentalCups. Die Mannschaft um Spielführerin Natascha Böttger spielt in dieser Zusammensetzung erst seit kurzem zusammen, da nach Saisonende die älteren Spielerinnen nach ihrem Abi dem Verein und zum Teil auch Deutschland, Adieu gesagt haben. Da kam der Netto-Regental-Cup gerade recht, um die eigene Spielstärke zu erproben. Will man doch in der Saison 2017/18 weiterhin in der Bezirksliga der Damen bestehen.

So machte der Auftritt bei diesem Turnier, zu dem rund 250 Mannschaften im Alter zwischen 12 und 20 Jahren gekommen waren, nicht nur Spaß, sondern war auch ein Fingerzeig für die kommende Saison. Erst der TSV 1862 Obergünzburg konnte die Königsteinerinnen stoppen, die im Endspiel auch noch vom Pech verfolgt waren. Mit Nina Straß (Außen) und Nina Rudorf (Mitte) verletzten sich gleich zwei Stammspielerinnen während des Spiels und konnten ab da nur noch die Daumen drücken. Half aber nicht wirklich. Obergünzburg holte sich den Pokal mit einem 2:0 Sieg.

Für Platz zwei (von 19 Teams) gab es immer noch einen schönen Pokal, der jetzt die Sporthalle der SAS schmückt.

Unter die ersten zehn spielte sich auch das „Revival-Team“ mit Betreuerin Martina Becker in der höchsten Spielklasse. Die Mannschaft setzte sich aus Ehemaligen zusammen, die rechtzeitig zum Turnier aus allen möglichen Ecken der Welt wieder in Deutschland eintrafen und sich voller Tatendurst in das Turnier warfen. Jede Menge Motivation ersetzte mangelnde Trainingspraxis. Auch nach einjähriger Abstinenz war bereits nach den ersten Spielzügen und punktuellen Tipps durch Martina das nötige Spielverständnis wieder vorhanden. Einzig die Sicherheit in der Technik war schon mal besser. Nach dem Turnier herrschte Einigkeit: Auch im kommenden Jahr wird man sich in Regenstauf wiedertreffen! Dieses Motto gilt natürlich erst recht für die fünf weiteren Mannschaften, mit denen der SCK in den Jahrgängen 2003 bis 2006 am Start war.

Die Übernachtung im Zeltlager, das große Festzelt mit abendlicher Disco waren für sie mindestens so abenteuerlich wie das Turnier selbst, zu dessen Gelingen der strahlende Sonnenschein beitrug. Auf der Rückfahrt herrschte dann im Bus ungewöhnliche Ruhe für so einen Ausflug: Spielerinnen und Betreuer waren nach den drei Tagen völlig erschöpft und nutzten die fünf Stunden Rückfahrt für ein erstes Erholungsschläfchen.



X