Förderverein Christkönig Falkenstein finanziert Mikrophonanlage

Von links: Walter Schäfer, Thomas Boller, Patricia Ehl, Kevin Devine, Ulrich Burgard, Clemens Reiß und Thomas Wiegandhaben Mobiliar und Heiligenfiguren auf der Agenda.

Foto: privat

Falkenstein (kw) – Es knackste und knisterte aus den Lautsprechern – das gesprochene Wort war vielfach nicht mehr gut zu verstehen. „Um diesem Zustand abzuhelfen, hat der Förderverein Christkönig eine neue Mikrophonanlage für das katholische Gotteshaus finanziert“, sagte die Vorsitzende Patricia Ehl während der Jahreshauptversammlung. Diese Anschaffung war im abgelaufenen Jahr das größte Einzelprojekt des Vereins. „Unsere Rücklagen sind dank weniger großer Projekte bei weiter erfreulichen Einnahmen leicht angestiegen, wie Vorstandsmitglied Thomas Boller im Pfarrsaal des Kirchortes Falkenstein ausführte.

Nach dem Rücktritt von Franz Riehl hatte Boller dessen Aufgaben kommissarisch übernommen. Die Versammlung dankte dem langjährigen Kassierer ausdrücklich für sein vorbildliches Engagement und die außerordentlich sachkundige Kassenführung. Riehl gehört zu den Mitgründern des Fördervereins und bekleidete das Amt von Beginn an.

Neu bestellt wurde gemäß Vereinssatzung das Leitungsgremium des Vereins. Bei jeweils drei Gegenstimmen und Enthaltungen wurde Ehl erneut zur Vorsitzenden gewählt. Kevin Devine und Thomas Boller erhielten jeweils 24 Ja-Stimmen bei der Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden und des Schatzmeisters. Im Amt bestätigt wurde bei einer Gegenstimme Walter Schäfer. Zu Beisitzern wählten die Mitglieder Professor Ulrich Burgard, Clemens Reiß und Thomas Wiegand.

Für das laufende Jahr stehen zwei Projekte an. Zum einen benötigt der Pfarrsaal neues Mobiliar. „Die Tische und Stühle sind nicht mehr ansehnlich“, sagte Ehl. Außerdem sollen drei Heiligenfiguren in der Kirche restauriert werden. Die Finanzmittel dafür stellt der Verein komplett zur Verfügung.

Vorbereitet hat der Vorstand einen geänderten Text der Vereinssatzung. Damit beschäftigten sich die Mitglieder ausführlich. „Das soll sicherstellen, dass die Finanzmittel des 60 Mitglieder starken Vereins ausschließlich für Vorhaben in Falkenstein verwendet werden“, erläuterte Schäfer, der federführend an der Neuformulierung beteiligt war. Die neugefasste Satzung soll im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Sommer beschlossen werden.

Als erfreulich bewertete die Spitze des Vereins die Einstellung des neuen Verwaltungsleiters der Großgemeinde Maria Himmelfahrt im Taunus. Das entlaste Pfarrer und ehrenamtliche Mitarbeiter deutlich. Nach Schäfers Worten nehmen die Gläubigen die für die kommenden Jahre festgelegten Termine der Gottesdienste an den jeweiligen Kirchorten an. Hingegen sei die Resonanz bei den Wortgottesdiensten „überschaubar“. Schäfer empfahl, „nicht an etwas festzuhalten, was offensichtlich überlebt“ sei.



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