Stadtdekan Johannes zu Eltz auf der Falkensteiner Kanzel

Stadtdekan von Frankfurt, Johannes zu Eltz Foto: Ralf Oeser

Falkenstein (kw) – Am Sonntag, 18. April 2021, heißt die Martin-Luther-Gemeinde Falkenstein auf ihrer Kanzel den berühmten katholischen Stadtdekan von Frankfurt, Johannes zu Eltz, willkommen.

In der Reihe „Falkensteiner Kanzel“ wird er im Gottesdienst um 11.15 Uhr die Predigt halten. Die Liturgie gestalten Pfarrer Daniel Lenski und Jürgen Karl. Der 18. April hat im liturgischen Kalender den Namen „Hirtensonntag“ (Misericordias Domini). Im Predigttext aus dem Buch Hesekiel wird es passenderweise um die Verantwortung der guten Hirten für die Schar der Gläubigen gehen. Nachdem die Martin-Luther-Gemeinde an Palmsonntag ihre Präsenzgottesdienste ausgesetzt hatte, wird dies hoffentlich der erste Gottesdienst sein, der wieder in Präsenz stattfinden kann.

Johannes zu Eltz ist als streitbarer katholischer Theologe bekannt. Seit 2010 ist er Stadtdekan für Frankfurt. Als Pfarrer ist er u.a. für die Domgemeinde St. Bartholomäus verantwortlich. Der promovierte Jurist war früher Richter am Limburger Diözesangericht und gehört dem Domkapitel des Bistums an. In der Öffentlichkeit wurde er durch seine liberalen Positionen, etwa beim Thema Homosexualität, und seine Kritik am früheren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst bekannt.

Der Gottesdienst findet unter Beachtung des strengen Sicherheits- und Hygienekonzepts der Gemeinde statt. Eine Anmeldung für diesen Gottesdienst ist notwendig. Sie kann entweder telefonisch im Gemeindebüro oder elektronisch über www.evangelische-kirche-falkenstein.de/gottesdienste/anmeldung erfolgen.

Unter dem Titel „Falkensteiner Kanzel“ werden bekannte Predigerinnen und Prediger eingeladen, um das Gottesdienstleben der Martin-Luther-Gemeinde zu bereichern. Unter anderem waren der ehemalige Militärbischof Dr. Sigurd Rink und die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf bereits Gastprediger in der Reihe. Ansgar Wucherpfennig war im letzten Jahr der erste römisch-katholische Prediger.

„Ich bin glücklich, dass wir mit Johannes zu Eltz das ökumenische Profil der Falkensteiner Kanzel weiter schärfen können“, freut sich der Falkensteiner Pfarrer Daniel Lenski auf den Besuch aus Frankfurt.

Als nächste Predigerinnen der Reihe haben sich bereits die Vertreterin der Diakonie bei der Hessischen Landesregierung, Clarissa Graz, an Pfingstsonntag (23. Mai) und die erste Falkensteiner Pfarrerin Annemarie Schäfer, geb. Geyer (27. Juni) angekündigt.



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