250.000 Euro aus Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ für Königstein

Gerade in der sich verschärfenden Pandemiesituation geben Nachrichten, das durch gewährte Fördermittel belebende Maßnahmen umgesetzt werden können, ein wenig Hoffnung im zunehmend grauen November. Foto: Puck

Hessen/Königstein (kw/pu) – Erfreuliche Nachrichten für die Stadt Königstein im Taunus, deren unter Federführung der städtischen Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing eingereichte Bewerbung um Fördermittel aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ von Erfolg gekrönt war. Für gezielte Maßnahmen stehen bis zu 250.000 Euro aus dem Fördertopf bereit.

Um die Stadt- und Gemeindezentren lebendig zu halten, hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ ins Leben gerufen. Dabei gab es bis zur knapp gesteckten Abgabefrist Ende Juni so viele Bewerbungen aus den Städten und Gemeinden, dass die ursprünglich geplanten Fördermittel, die aus dem neuen Hessenplan stammen, sogar deutlich erhöht wurden.

„Wir freuen uns über so viel Engagement und Ideenreichtum in unserer Region. Gemeinsam neue Wege zu gehen ist essenziell für eine positive Perspektive unserer Unternehmen in den Innenstädten und Ortszentren“, freut sich Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, nach Bekanntgabe der Juryentscheidung.

Das Land Hessen unterstützt demnach insgesamt 110 Städte und Gemeinden bei der Belebung der Innenstädte mit jeweils einem Innenstadtbudget von bis zu 250.000 Euro. Die hessischen Industrie- und Handelskammern haben das Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ mit angeschoben und waren gemeinsam mit anderen Partnern im Bündnis für die Innenstadt an der Auswahl der Preisträger beteiligt.

„Gut zwei Millionen Euro Fördermittel erhalten die Kommunen in unserem IHK-Bezirk“, informiert Caspar weiter. Die Mittel aus dem Landesprogramm dienen gezielt der Belebung der Innenstädte, sind zweckgebunden zu verausgaben und können – je nach Projekt – bis Ende des Jahres 2023 abgerufen werfen. 80 Prozent der Kosten trägt das Land, der Eigenanteil der Kommune liegt bei 20 Prozent.

Zu den in der Königsteiner Innenstadt geplanten Projekten liegen bisher noch keine detaillierten Informationen vor. Im Gegensatz dazu hat die Stadt Kronberg bereits neben den eigenen Vorhaben zwei interkommunale Maßnahmen genannt.

So wird „RUDI“ – das Adventshuttle – an den Adventswochenenden in den Jahren 2021, 2022 und 2023 zum Einsatz kommen. Der Aktionsbus verbindet unter anderem die Weihnachtsmärkte in Kronberg und Königstein und den Adventsmarkt des Schlosshotels Kronberg. Im „RUDI“-Adventshuttle können die Besucher zwischen den Attraktionen pendeln. Zudem soll eine touristische Moderation für begleitende Unterhaltung sorgen. Stadtführerinnen und Stadtführer beider Städte oder auch das Königsteiner Burgfräulein bringen Geschichte und Geschichten näher und geben der Fahrt eine besondere Note.

„Heiraten in Kronberg und Königstein“ – stilvoll heiraten in besonderem Ambiente: Der gemeinsame Standesamtsbezirk Kronberg im Taunus und Königstein im Taunus bietet dafür einen außergewöhnlichen Rahmen. Ob in der historischen Receptur, im Prinzengarten der Burg Kronberg, im kaiserlichen Flair von Schloss Friedrichshof (Schlosshotel Kronberg) oder im Sambesi des Opel-Zoo Kronberg. Die Stadt Kronberg im Taunus bietet extravagante Locations, um den Bund fürs Leben zu schließen. Nicht minder formidabel sind die Möglichkeiten einer Trauung in Königstein im Taunus mit Villa Borgnis, Villa Rothschild Kempinski, Falkenstein Grand Kempinski und Wirtshaus Reichenbachtal.

Kronberg und Königstein wollen sich noch stärker als Destination für den „schönsten Tag im Leben“ präsentieren und vermarkten. Künftig soll es etwa auch möglich sein, sich im traditionsreichen Kino-Saal der Kronberger Lichtspiele das Ja-Wort zu geben.

Mit Fördermitteln aus dem Landesprogramm soll eine besondere Werbekampagne für „Heiraten in Kronberg und Königstein“ starten, von der letztlich auch das Hotelgewerbe, die Gastronomie und der Einzelhandel beider Städte profitieren.



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