AfD Königstein für Frühwarnsystem „Coronaviren im Abwasser“

Königstein (kw) – „Coronaviren im Abwasser sind beängstigend, aber auch hilfreich“, so Arno Schneider, Vorsitzender der AfD Königstein und Stadtverordneter, „weil sie eine Möglichkeit zur Früherkennung von Coronainfektionen sind.“ Die AfD Königstein bringt deshalb einen Antrag in das Stadtparlament ein, ein effizientes Monitoring des Königsteiner Abwassers aufzubauen. Zwischen dem Anstieg von Coronaneuinfektionen und dem Nachweis per Test vergingen oft mehrere Tage. Erheblich schneller ließe sich eine Ausbreitung des Virus über das Abwasser nachweisen. Anstieg oder Rückgang der Inzidenz zeige sich sieben bis zehn Tage schneller in den Kläranlagen als auf dem langen offiziellen Weg bis zum Robert-Koch-Institut (RKI). Da sich dieser offizielle Weg vermutlich nicht verkürzen werde, sollte nach Auffassung des AfD-Stadtverordneten auf örtlicher Ebene jede Möglichkeit genutzt werden, das Infektionsgeschehen schneller vorherzusagen. Aus dem Zeitgewinn durch die Abwasser-Analyse ließe sich ein Frühwarnsystem installieren, das den Entscheidungsträgern die Möglichkeit gebe, viel früher als mit dem bisherigen „Nachverfolgungssystem“ der Gesundheitsämter Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung einzuleiten. Der Königsteiner AfD-Ortsverband hofft, „dass von den Mehrheitsfraktionen die üblichen politischen Grabenkämpfe überwunden werden und Einigkeit zur Prävention und Schutz der Königsteiner Bürgerinnen und Bürger vor dem kommenden Coronaherbst und -winter Vorrang haben.“ (pu)



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