Die „Zwiebelretter-Aktion“ der Stadt Königstein hat sich in den vergangenen Jahren etabliert und ist ein echter Erfolg. „Deshalb stellen wir auch in diesem Jahr wieder Körbe für die Aktion zur Verfügung“, sagt Gründezernentin Gabriela Terhorst. „Es geht darum, Frühblüher und nicht mehr benötigte Stauden vor dem Kompost zu retten. Diese helfen im folgenden Jahr dann unseren Insekten.“
Auf allen Friedhöfen der Stadt stehen Kisten und Körbe, in die die verblühten Krokusse, Osterglocken oder Tulpen gelegt werden können. Auch nicht mehr benötigte Stauden werden gesammelt.
Birte Sterf, Biologin der Stadt: „Es hat sich gezeigt, dass die Zwiebeln und Stauden meist direkt vor Ort den Besitzer wechseln.“ Viele Zwiebeln und Pflanzen kommen von der Taunusgärtnerei. Inhaber Karl-Heinz Knippler sagt: „Wir geben gerne unsere Zwiebeln dazu, damit die nicht auf dem Kompost landen. So bringen die Blumen mehrfach Freude.“
Wichtig ist der Stadt Königstein, dass die Pflanzen nicht auf dem Kompost landen. Wer die Zwiebeln im Herbst wieder einpflanzt, hat im folgenden Frühjahr eine tolle Blumenpracht und neue Nahrungsquellen für die Insekten.