Königstein (kw) – Kai Wachs kandidiert für die Bürgermeisterwahl, weil er etwas verändern will in der Kurstadt. Vor allem will er der „Untätigkeit des aktuellen Bürgermeisters und der von ihm angeführten Stadtverwaltung“ abhelfen, denen er nach 18 Jahren mit demselben Bürgermeister an der Spitze Ermüdungs- bis hin zu Lähmungserscheinungen attestiert. Im Falle seiner Wahl möchte der unabhängige Kandidat einen Schnellstart hinlegen. Um die Bürgerinnen und Bürger schon im Vorfeld transparent über seine ersten Schritte zu informieren, legt er jetzt einen Plan für die ersten 100 Tage nach Amtsantritt vor. In diesem Zeitraum will er wichtige Vorhaben angehen, die aus seiner Sicht drängen.
Im Bereich der städtischen Veranstaltungen sind das als Erstes die Rücknahme der Standgebühren-Erhöhung für den Weihnachtsmarkt. Nach dem Kahlschlag im vergangenen Winter, der zu einem aus seiner Sicht „jämmerlichen“ Weihnachtsmarkt mit rund 50 Prozent weniger Ständen geführt hat, will er ein neues Konzept erarbeiten, das kostenlose Stände für Vereine und Schulen und zum Beispiel eine Eisbahn und weihnachtliche Live-Musik vorsieht. Und falls nicht schon zu spät, müsse der Vorvertrag für das Mega-Halloween-Event an die Gegebenheiten der Kurstadt angepasst werden.
Was die städtischen Einrichtungen betrifft, so müsse die Suche nach einem Investor für das Kurbad neu aufgerollt werden. In der verfahrenen Situation in der Sache des Burg- und Stadtmuseums möchte Kai Wachs alle Beteiligten an einen Tisch bringen und im Sinne der Sache einen schnellen Konsens herbeiführen. Als neuer Bürgermeister werde er sich ganz klar dafür einsetzen, den Kranichplatz als möglichen Standort für das Feuerwehrgerätehaus in Mammolshain umgehend von der Liste zu nehmen.
Viele Aufgaben im Bereich Verkehr erwarten ein schnelles Handeln, so Wachs. Gefahrenstellen im Stadtgebiet wie die Kronthaler Straße in Mammolshain, die Wiesbadener Straße in Schneidhain von der Linde aufwärts oder die Theresenstraße müssten durch Poller und Bürgersteigmarkierungen umgehend entschärft werden. Dafür wolle er mit der Abteilung Straßenbau Lösungen erarbeiten. Die vielen Schadstellen in Gehwegen im Stadtgebiet und in Parkanlagen müssten systematisch erfasst, repariert und in einen rollstuhlfähigen Zustand versetzt werden. Vor den Schulen will Kai Wachs Ausstiegszonen für die Schüler einrichten. Und er möchte personelle Konflikte mit Hessen-Mobil ausräumen und Möglichkeiten der digitalen Ampelsteuerung im Kreisel ausloten.
Mit dem Einzelhandel und den Gewerbetreibenden will Kai Wachs ein Brainstorming veranstalten, das die Steigerung der Kundenzahlen zum Ziel hat. Schließlich ist es ihm wichtig, umgehend die Aufstellung von Trinkbrunnen überall im Stadtgebiet zu realisieren.
Kai Wachs weist darauf hin, dass dies nur die dringendsten Aufgaben sind. Weitere Projekte wie die Verkehrsberuhigung der Innenstadt dulden aus seiner Sicht ebenfalls keinen Aufschub.