Engagement der Klinik-Clowns im Haus Raphael gesichert

Wo die Klinik-Clowns auftreten, wird es schnell turbulent, da verschwindet Brigitte Bremer zum Pressetermin schon einmal hinter dem Blumenstrauß, während Hermann Groß sich die ersten Lachtränen aus den Augen wischen muss. Foto: Friedel

Königstein (hhf) – „Habt ihr gesehen, was wir draußen gepflückt haben?“ Rosa, Lisa und Raba wirbeln mit Fliedersträußen durch den Saal im Haus Raphael, die Show der Klinik-Clowns hat begonnen, obwohl ... „Die sind doch aus dem Vorgarten geklaut!“, versucht Hermann Groß noch ein Rückzugsgefecht, dann hat er plötzlich eine Krone auf und kann sich vor Lachen nicht mehr halten, als er ansehen muss, wie Brigitte Bremer das gleiche Schicksal widerfährt.

Die Vorsitzende des (Damen-) Lions Club Königstein Burg war ebenso wie der Vorsitzende der Stiftung Wermelskirchen Königstein im Haus Raphael erschienen, um mit Spenden die weitere „Arbeit“ der Klinik-Clowns dort zu unterstützen und zu erweitern. „Emotionalität und Musikalität bleiben bei Demenz sehr lange erhalten“ – wenn es sein muss, gibt es auch konkrete fachliche Aussagen von den drei rotnasigen Akteuren, aber viel lieber machen sie Spaß, verpassen Pater Magnus auch noch eine Mütze und singen mit den Bewohnern des Hauses Flieder-Lieder, die das sehr zu schätzen wissen – viele sind längst echte Fans und verpassen keinen Auftritt.



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