„Zu Fuß zur Schule“ ist gefährlich

Birgit Villmer aus dem Hainerbergweg macht sich ernsthafte Sorgen um die Schulkinder an einer schwierigen Kreuzung:

Heute ist „Zu Fuß zur Schule“ Tag in Königstein, an dem jährlich alle Kindergarten- und Grundschulkinder ermutigt werden, ihren Weg zum Kindergarten oder zur Schule zu laufen. Doch leider fühlen sich viele Eltern nicht ermutigt, ihr Kind morgens im Berufsverkehr in Königstein allein laufen zu lassen.

Besonders schlimm ist die Lage jeden Morgen ab 7.15 Uhr an der Kreuzung Wiesbadener Straße/Bischof-Kaller-Straße und den einmündenden Hainerbergweg.

Durch die langen Rückstaus, die sich täglich hier bilden, befinden sich oft Autos auf der Straße, die schon längst „rot“ haben. Es wird gehupt, gerast und zum Überholen auch mal „schnell“ über den Bürgersteig gefahren. Die Ampelschaltung wird ignoriert. Oft stehen Autos auf dem Zebrastreifen, obwohl die Fußgänger „grün“ haben. Es will schließlich jeder schnell von A nach B!

Hier laufen jeden Morgen viele Kinder zur Schule und sind diesem gefährlichen Szenario ausgeliefert. Grundschulkinder sind mit dieser Situation restlos überfordert. Es ist nur einigen engagierten Müttern zu verdanken, die jeden Morgen die Kinder über die Kreuzung begleiten, dass noch nichts schlimmeres passiert ist. Zum Teil sehr gefährliche Situationen erlebt man hier täglich.

Die Situation ist bekannt, doch leider wurde bisher weder von der Stadt noch von der Polizei reagiert. Auf eine im Frühjahr bei der Polizei gestellte Anzeige, wo eine Frau aus dem Hainerbergweg kommend (längst bei „rot“…..) linksabbiegend fast in eine Gruppe Kinder gerast wäre, die gerade den Zebrastreifen überquerten, gab es bisher keine Reaktion! Stadt und Polizei sollten sich dringend ein Bild von dieser allmorgendlich chaotischen Situation machen und über eine Lösung nachdenken, diese zu entschärfen, denn die bald einsetzende dunkle Jahreszeit wird die Lage noch verschlimmern!



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