GRÜNE beantragen Vorbereitungen für Öffnung der Kindergärten und Kitas

Königstein – Seit Mitte März sind Kindergärten und Kindertagesstätten in Königstein geschlossen. Dies stellt viele Familien vor besondere Herausforderungen. Manche Eltern haben das Glück, im Homeoffice arbeiten zu können, müssen aber gleichzeitig die Kinder betreuen, was oft nicht sehr einfach bis fast unmöglich ist. Andere müssen nach wie vor zur Arbeit gehen und wissen nicht, wer die Betreuung der Kinder übernimmt.

Nur für die sogenannten systemrelevanten Berufe ist eine Notbetreuung sichergestellt. Dieser Zustand kann und sollte nach Ansicht von Bündnis 90/DIE GRÜNEN so nicht weitergehen. Hier ist ihrer Meinung nach die Familienministerin gefordert, Konzepte zu entwickeln, damit baldmöglichst Lösungen gefunden werden können, wie die Betreuung der Kinder sichergestellt werden kann.

Aber auch die Stadt Königstein sollte vorbereitet sein. Deshalb beantragen Bündnis 90/DIE GRÜNEN, dass zum Schutz vor Covid 19 ein Hygienekonzept für die Kindergärten und Horte der Stadt Königstein erarbeitet wird. Dies solle auch die Ausstattung der Betreuungseinrichtungen mit geeigneter Schutzausrüstung für die Erzieher*innen in ausreichendem Umfang mit einbeziehen. Ebenso solle die Umsetzung der Hygienestandards für entsprechende Einrichtungen in kirchlicher und privater Trägerschaft verbindlich zur Anwendung kommen.

„Auch wenn noch nicht bekannt ist, wann die Kinder wieder ihre Betreuungseinrichtungen besuchen dürfen, so steht doch fest, dass zu ihrem Wohl und im Hinblick auf ihre eigenen Rechte über kurz oder lang für alle Kinder eine Rückkehr in die Betreuungseinrichtungen möglich sein muss“, ist sich Bärbel von Römer-Seel sicher. „Kinder brauchen Kinder! Da Covid-19 uns noch lange begleiten wird, bedarf es hierfür eines gut ausgearbeiteten Hygieneplans für Einrichtungen in kommunaler und privater oder kirchlicher Trägerschaft“, fordern Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Die Fraktionsvorsitzende unterstreicht: „Es bleibt zu hoffen, dass unsere Kleinen bald wieder angemessen betreut werden und mit ihren Freunden spielen dürfen. Und dann wären auch die Eltern nach Wochen wieder entlastet und könnten ihrer Arbeit konzentriert nachgehen.“ (hhf)



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