Grundschule im Herzen Königsteins: CDU unterstützt den Weg zum Neubau

Königstein (kw) – Mit der Zustimmung zum öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen der Stadt Königstein und dem Hochtaunuskreis hat das Stadtparlament den Weg für den Neubau der Grundschule „Kernstadt Königstein“ in der Innenstadt geebnet. Die CDU Königstein unterstreicht dabei, wie wichtig es ist, die Grundschule als zentralen Ort der Bildung und Begegnung in der Innenstadt zu bewahren – ein Anliegen, das sie seit Beginn der Planungen maßgeblich unterstützt hat.

„Eine Grundschule im Herzen Königsteins rückt die Kinder und damit die Zukunft in den Mittelpunkt unserer Stadt. In all unseren Stadtteilen sind Grundschulen zentrale Treffpunkte. Sie fördern das soziale Miteinander, beleben die Umgebung und stärken die örtliche Gemeinschaft,“ erklärt Anja Lingner, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU. „Mit dem Neubau in der Kernstadt setzen wir dieses bewährte Prinzip fort: Wir schaffen kurze Wege für die Kinder, verbinden Familien aus unterschiedlichen Stadtbereichen und stärken die Innenstadt als lebendigen und familienfreundlichen Mittelpunkt Königsteins.“

Die zentrale Lage der Schule bietet klare Vorteile: „Kurze Beine, kurze Wege – das ist für uns nicht nur ein Slogan, sondern gelebte Familienfreundlichkeit,“ betont Lingner. „Die meisten Kinder können ihren Schulweg sicher und selbstständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Ein Standort am Stadtrand hingegen, wie er in der Debatte vorgeschlagen wurde, indem man die provisorisch für die Bauzeit vorgesehenen Räume der Friedrich-Stolze-Schule als dauerhaftes Schulgebäude prüfen wollte, würde nicht nur längere Wege und mehr Verkehr durch Elterntaxis bedeuten. Ein solcher Vorschlag hätte zudem weitreichende Folgen: Ein neuer Architektenwettbewerb und zusätzliche Kosten für den Kreis wären die direkte Konsequenz. Für die Stadt könnten Maßnahmen wie Grundstücksankäufe und der Ausbau von Gehwegen notwendig werden, um die Schulwege sicherer zu gestalten. Diese scheinbar günstigere Lösung wäre somit weder schneller noch kosteneffizienter.

„Die alte Grundschule erfüllt weder die räumlichen noch die energetischen Anforderungen einer modernen Schule,“ ergänzt Daniel Georgi, Fraktionsvorsitzender der CDU Königstein. „Der Bedarf an Ganztagsbetreuung wird nicht nur immer größer, sondern ist ab 2026 gesetzlich vorgeschrieben – jedes Kind hat dann Anspruch auf einen Ganztagsplatz. Hinzu kommt, dass die derzeitige Gymnastikhalle weder den Ansprüchen des Schulsports noch denen der Vereine gerecht wird, die sie außerschulisch nutzen. Der Neubau ist daher die einzig richtige und zukunftsweisende Entscheidung.“

Der Neubau, der moderne Räumlichkeiten, eine Mensa, einen Ganztagsbereich und eine Einfeld-Sporthalle umfasst, wird die Bildungsinfrastruktur in Königstein erheblich stärken. Die Stadt Königstein beteiligt sich an den Kosten mit 2,8 Millionen Euro für den Betreuungsbereich und 2,4 Millionen Euro für die Sporthalle.

Eine Verschiebung, wie sie im Parlament beantragt wurde, hätte erhebliche Mehrkosten verursacht: Die Kosten für den Betreuungsbereich wären um 400.000 Euro pro Gruppe gestiegen, was insgesamt zusätzliche 1,6 Millionen Euro bedeutet hätte. „Diese rechtzeitige Entscheidung war nicht nur inhaltlich, sondern auch finanziell absolut notwendig,“ betont Georgi.

„Wir haben immer dafür gekämpft, die Grundschule in der Innenstadt zu erhalten,“ fasst Lingner zusammen. „Mit der Zustimmung zum Vertrag haben wir den Weg für einen modernen und familienfreundlichen Neubau geebnet. Jetzt gilt es, das Projekt gemeinsam mit dem Hochtaunuskreis zügig umzusetzen.“ Die CDU Königstein freut sich auf die Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projekts und darauf, Königsteins Bildungslandschaft weiter zu stärken.



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