Foto: Friedrich-Stoltze-Schule
Königstein (kw) – In dieser Woche besuchten die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Stoltze-Schule Königstein trotz der Corona-Krise die Handwerkskammer in Frankfurt. Gerade in dieser Zeit, in der es an praktischen Möglichkeiten zur Berufsorientierung fehlt, war dies eine wichtige Erfahrung. – Selbstverständlich unter Einhaltung der bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln.
Dank der langjährigen aktiven Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer-Frankfurt-Rhein-Main (HWK) war es der Schule möglich, diese einwöchigen Praktika im Rhein-Main-Campus-Frankfurt der Handwerkskammer durchzuführen. „Wir waren sehr froh, den Schülerinnen und Schülern diese Praxis anbieten zu können“, erklärte Sigrid Kolleß, die für die Berufsorientierung zuständige Lehrerin.
Viele aufwändig geplante Praktika mussten bisher aufgrund der Verordnungen des Kultusministeriums ausfallen.
Mit dem Motto der HWK, „Alles was du dir vorstellen kannst, solltest du versuchen“ lernten die Schüler der 8. Haupt- und Realschulklassen der FSS drei Ausbildungsberufe im Campus der Handwerkskammer kennen.
Die Schüler arbeiteten aktiv mit Handwerksmeister*innen der Bereiche Zweiradmechanik, Heizung und Sanitär sowie dem Friseurhandwerk zusammen. Durch das praktische Arbeiten in diesen anerkannten Ausbildungsberufen konnten die Schüler wichtige Einblicke in das jeweilige Berufsfeld sammeln.
Unter Einhaltung der derzeitigen Hygieneregeln hatten die Schüler*innen viel Spaß und nahmen konnten viele wichtige Eindrücke mitnehmen. So meinte ein Schüler: „Dass das Haarekämmen so schwer ist, war mir gar nicht klar.“ Ein anderer erklärte stolz: „Jetzt weiß ich endlich, wie man einen Fahrradschlauch wechselt.“ - Ein dickes Lob ging von Seiten der Handwerkskammer an die Schüler*innen, die den ganzen Tag mit der Maske durchgehalten hatten.
Das Kollegium der Friedrich-Stoltze-Schule war sehr dankbar, dass die Handwerkskammer trotz der angespannten Corona-Pandemie diese praktische Woche ermöglichen konnte.