Königsteiner Grundschule nahm am „Hessischen Bewegungscheck“ teil

Jörg Pöschl (r.), Präsident des Sportkreis Hochtaunus, überreicht die Urkunden und Analysen an Rektor Takis Fricke, Leiter der Königsteiner Grundschule. Foto: privat

Königstein (kw) – Bewegung, Spiel und Sport sind elementare Bestandteile einer ganzheitlichen kindlichen Entwicklung. Sie können in vielfältiger Weise nicht nur die körperliche, sondern auch die emotionale und intellektuelle Entwicklung positiv beeinflussen und einen bedeutsamen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten. Gerade im Kindesalter schaffen Spiel und Sport wichtige Ressourcen für ein gesundes Leben und wirken sich positiv nicht nur auf Schulleistungen, sondern auch auf die sozialen Beziehungen aus.

Mit dem Hessischen Bewegungscheck, der als Teil des Landesprogramms „Sportland Hessen bewegt“ in ausgewählten hessischen Schulamtsbezirken als Pilotprojekt eingeführt wurde, hat der Landessportbund Hessen dazu eingeladen, gemeinsam mit einzelnen Schulen über die sportmotorische Entwicklung von Grundschulkindern ab der dritten Klasse ins Gespräch zu kommen. Der Hessische Bewegungscheck besteht aus zwölf Aufgaben, die im Rahmen des schulischen Sportunterrichts in Form eines Parcours Aufschluss über motorische Basiskompetenzen sowie grundlegende konditionelle Fähigkeiten von Grundschulkindern geben.

So hat sich nach den Grundschulen in Mammolshain und Schneidhain nun auch die Königsteiner Grundschule dazu entschlossen, am Bewegungscheck teilzunehmen, nämlich mit den Schulklassen 3a, 3b und 3c mit insgesamt über 70 Schülern und Schülerinnen. Speziell geschulte Testhelfer des Sportkreises Hochtaunus und des Landessportbundes führten die Tests an den Schulen durch. Die Ergebnisse wurden im Anschluss an das Institut für Sportwissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt übermittelt und dort individuell für jeden Teilnehmer ausgewertet.

Nun besuchte im Auftrag des Präsidiums des Landessportbundes Hessen (LSBH) der neue Sportkreis-Vorsitzende Jörg Pöschl die Schule in Königstein, um die Ergebnisse, Auswertungen und Teilnehmerurkunden zu überreichen. Mit diesen Auswertungen können speziell Eltern die individuellen sportmotorischen Stärken und Schwächen ihres Kindes besser einschätzen und fördern bzw. lindern.

„Ich halte dieses Projekt für hervorragend, da es auf Basis von sportlichen Übungen Eltern einen wirklich guten diagnostischen Eindruck über die grundlegende physisch-konditionelle Basis und sportübergreifende Kompetenzen eines jeden Grundschulkindes ermöglicht“, so Pöschl.

Auch Königsteins Grundschulrektor Takis Fricke stimmte ein: „Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Kinder heute viel weniger bewegen. Dadurch leiden natürlich zwangsläufig auch gewisse motorische Abläufe von Kindern. Der Check ist daher ein wertvolles Instrument zur Erkennung, wo ein Kind in dieser Hinsicht steht. Darüber hinaus hat den Kindern die Teilnahme aber auch viel Spaß gemacht. In diesem Zusammenhang möchte ich unserer Kollegin Elisabeth Brettschneider ein ganz großes Lob und meinen herzlichen Dank für die schulische Initiative und Koordination aussprechen.“



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