Lesen und Liegestützen: Armin Pongs zieht Kinder des Kids Camps in seinen Bann

Armin Pongs bei seiner engagierten Lesung im Kids Camp. Foto: privat

Königstein (kw) – Eine spannende Lesereise haben die Kinder des Kids Camp Bilinguale Grundschule Königstein unternommen. Kürzlich war der Kinderbuchautor Armin Pongs anlässlich des Lesemonats Mai in der Schule zu Gast. Mit seinen Büchern „Traumländer“ und „Der magische Kalender“ zog er nicht nur die Kinder in seinen Bann. Auch die Lehrkräfte lauschten aufmerksam und gespannt den Erzählungen und Leseausschnitten des Autors. Der stellte den Kindern der Vorschule bis zur zweiten Klasse die Geschichte vom Krokofil vor, einem freundlichen Krokodil, welches an seine Träume glaubt und alles daransetzt, diese wahr werden zu lassen. Viele der begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer hatten passend dazu grüne Kleidungsstücke angezogen, denn grün ist die Farbe der Hauptfigur in Pongs Kinderbüchern: Das freundliche, ehrliche und verlässliche „Krokofil“, welches gerne liest und schreibt.

Armin Pongs motivierte die Kinder zum Mitdenken und Mitmachen. Während seiner Lesung schaffte er es, die Aufmerksamkeit der jüngeren Schülerinnen und Schüler zu fesseln, indem er für jeden Versprecher, bei dem er „Krokodil“ statt „Krokofil“ sagte, zehn Liegestützen machen musste. Dies alles erzeugte große Freude und Spannung bei den Kindern.

Für die dritten und vierten Klassen erzählte und las Armin Pongs aus dem ersten Teil seiner Buchreihe „Der magische Kalender“ vor. Die Geschichten handeln vom Artenschutz und dem drohenden Aussterben von Pflanzen und Tieren. Gekonnt verwebt der Autor spannende Erzählelemente mit aktuellen Themen aus der Lebenswelt der Kinder. So gelingt es ihm auf phänomenale Weise, auf das drohende Artensterben aufmerksam zu machen und die Heranwachsenden für Natur- und Umweltschutz zu sensibilisieren – ohne den erhobenen Zeigefinger.

Botschaft: Lesen macht reich

Während seiner interaktiven Lesungen gelang es Armin Pongs immer wieder, Bilder in den Köpfen der Kinder entstehen zu lassen. Er vermittelte auf verschiedene Weisen die Botschaft, dass lesen reich macht – reich an Fantasie durch Bilder, die im Kopf entstehen und die niemand einem stehlen kann. Lesen, so versprach er den Kindern, würde alle zum Millionär machen, zu einem Lesemillionär. Dazu wurde auch ein passendes Lied gesungen. So nahm der Schriftsteller den Kindern das Versprechen ab, in Zukunft weniger fernsehen zu wollen und weniger Bildschirmmedien zu nutzen und stattdessen viel mehr zu lesen. Dieser unvergessliche Lesevormittag wird allen, die ihn erlebt haben, in guter Erinnerung bleiben.



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