Start der neuen Fünftklässer*innen und neuer Direktorin am TGK

Für die neuen Schüler*innen gab es Sonnenblumen Fotos: privat

Königstein (kw) – Die neuen Fünftklässler*innen am Taunusgymnasium (TGK) wurden zu Beginn des neuen Schuljahrs im Rahmen gleich zweier stimmungsvoller Feiern willkommen geheißen. Nur so konnte trotz des geräumigen Veranstaltungsorts, der Sporthalle, der nötige Abstand eingehalten werden. Pro neu eingeschultem Kind durften auch nur zwei Begleitpersonen mitkommen.

Die Halle war für den Anlass perfekt vorbereitet: Stühle mit Sicherheitsabstand, Bänke für die neuen Schüler*innen mit genauen Markierungen, gute Durchlüftung, strenge Maskenpflicht. Und trotz der ernsten Rahmenbedingungen fand jedes Kind eine dekorative Sonnenblume an seinem Platz vor, die zum Mitnehmen bestimmt war. Christine Antony, die für die Organisation verantwortlich zeichnete, erklärte zur Begrüßung, dass die Feier „ein bisschen anders als sonst“ aussehe, aber dass man dafür wesentlich mehr Platz habe. Statt des Orchesters, das pandemiebedingt längere Zeit nicht proben konnte, spielte zur Einstimmung Maximus Nolte (8g) auf der E-Gitarre.

In ihrer Rede zitierte Beate Herbst, die neue Schulleiterin des Taunusgymnasiums, aus Harry Potter – wie er mutig den Weg zum Gleis 9 3/4 findet, um zu seiner Zauberschule Hogwarts zu gelangen. Sie zog damit eine Parallele zu den neuen Fünftklässler*innen, die es ebenfalls geschafft hatten und nun neu am Taunusgymnasium waren. Und sie habe auch für sich selbst aus Harry Potter vorgelesen, wurde sie doch am selben Tag zur neuen Schulleiterin ernannt. „Wir sind gespannt, was alles in euch steckt, was ihr mitbringt an diese Schule. Eine neue und aufregende Zeit steht an. Ihr werdet euch anstrengen müssen – aber das Leichte wäre auf Dauer auch langweilig.“

Schulsprecherin Christina Herold (Q3) schilderte, wie ihr die coronabedingte Schulpause bewusst gemacht habe, dass es nicht selbstverständlich sei, jeden Tag in die Schule gehen zu dürfen: „Schule ist viel mehr als nur ein Ort zum Lernen, sondern auch ein sozialer Ort, wo man Freunde findet.“ Und sie appellierte an die Neuen: „Versucht so viel auszuprobieren, wie es geht – versucht herauszufinden, wo ihr besonders gut seid.“ Auch die Paten aus der E-Phase, die den neuen Schüler*innen ein Jahr lang mit Rat und Tat zur Seite stehen, begrüßten ihre Schützlinge.

Dann kam für die Jüngsten des Taunusgymnasiums der große Moment: Sie lernten ihre Klassenkamerad*innen und ihre Klassenlehrer*innen kennen und gingen mit ihnen zu ihren Klassenzimmern. Die Eltern, die in der Sporthalle verblieben, wurden von der Schuldirektorin noch ausführlicher mit wichtigen Informationen zum Schulstart versorgt. Herr Klempert vom Förderverein BEFT, der das Taunusgymnasium auf vielfältige Weise großzügig unterstützt, warb bei den Eltern um Mitwirkung und bot die Hilfe des BEFT in Notlagen an.

Beate Achenbach, Leiterin der Pädagogischen Mittagsbetreuung, klärte über das Betreuungskonzept am Taunusgymnasium auf. Und der Schulelternbeirat, verteten von Frau Köpf und Herrn Lindenschmidt, warb um die aktive Mitarbeit seitens der Elternschaft. Besonders charmant setzte sich Tim Schuster (E1), stellvertretender Schulsprecher, für die Mithilfe im WoB ein, dem von Eltern organisierten „World of Breakfast“, das das Taunusgymnasium mit gesunden Leckereien versorgt. Als die frischgebackenen Gymnasiast*innen zu ihren Eltern zurückkamen, wirkten sie beeindruckt von der neuen, großen Schule, auf der sie nun die nächsten Jahre verbringen werden – und auch ein wenig erleichtert, da sie so freundlich und hilfsbereit empfangen wurden.

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