Startschuss für die Wunschbaumaktion – 300 Karten für den guten Zweck

Königstein
(gs) – Bereits zum 16. Mal trafen sich am Montagvormittag die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Geschäfte und Institutionen in trauter Runde, um die diesjährige Wunschkartenaktion unter der Federführung des Glashüttener Ehepaares Petra und Jürgen Becker zu starten. Die Aktion gehört zu den festen Traditionen im Königsteiner Adventsgeschehen und wird hoffentlich auch in diesem Jahr den Zuspruch von den Königsteiner Bürgerinnen und Bürgern erfahren, die ihr gebührt – denn es geht um eine gute Sache! Mit dem Aufhängen der fast 300 Karten an den fünf Standorten der „Wunschbäume“ geht die 16. „Wunschbaumaktion“ nun in ihre entscheidende Phase.

Dem Treffen in bekannter Runde gingen viele Monate der Vorbereitungen voraus. Nun hoffen alle Beteiligten, dass die Königsteiner auch in diesem Jahr ihr Herz öffnen, eine Karte von einem der Bäume mit nach Hause nehmen und mit der anschließenden Übergabe des darauf vermerkten Geschenkes einem Kind einen sehnlichen Wunsch erfüllen. Für diejenigen Kinder, die sich an der Aktion beteiligen ist Wunscherfüllung leider nicht alltäglich, denn sie leben in Familien, die nicht unbedingt auf der „Sonnenseite“ des Lebens stehen. Vieles, was für ihre Altersgenossen selbstverständlich ist, ist für die betroffenen Kinder unerreichbar, weswegen die Wünsche auch oft bescheiden anmuten: Ein Buch, ein kuscheliger Pulli oder auch eine DVD des Lieblingsfilm stehen – unter anderem – auf den Wunschkarten, die auch in diesem Jahr wieder mit einem „Jahresengel“ von Viola Plötz gestaltet wurden.

Zum Projekt „Wunschkarten“ arbeitet die Organisatorin mit der Kinder- und Jugendhilfe Usinger Land, dem Verein Perspektive, dem Sozialamt Königstein und der Kinderhilfe Kronberg zusammen. In enger Abstimmung fanden so fast 300 Namen ihren Weg auf die Liste derjenigen, die eine Wunschkarte ausfüllen durften und sich nun hoffentlich am Heiligabend über ein Geschenk freuen können. Die Chancen dazu stehen sehr gut, denn wer eine Karte vom Baum nimmt, der übernimmt auch die Verpflichtung, den Wunsch zu erfüllen – denn nichts wäre schlimmer für die Kinder, als dass ein Wunsch, der vom Baum genommen wurde, unerfüllt bliebe. Viele Unterstützerinnen und Unterstützer der Aktion sind seit vielen Jahren dabei und wissen um diese Notwendigkeit – allen „Neulingen“ sei sie hiermit mitgeteilt!

Wer diese traditionsreiche und schöne Wunschaktion gerne unterstützen möchte, braucht nur von einem der nun aufgestellten Bäume eine Karte zu nehmen, den Wunsch zu erfüllen, das Geschenk weihnachtlich zu verpacken, die Wunschkarte am Paket zu befestigen und das fertige Weihnachtsgeschenk bei einem der teilnehmenden Geschäfte oder Institution rechtzeitig (spätestens bis zum 8. Dezember) abzugeben.

Die Wünsche sollten sich dabei um einen Wert von ca. 20 Euro bewegen, was aber manchmal nicht so ganz einfach ist. Übersteigen die Anliegen der Kinder das eigene Budget, so kann (ausnahmsweise) auch gerne ein Gutschein verschenkt werden.

Wo finde ich einen Wunschbaum?

In diesem Jahr stehen an fünf Anlaufstellen Weihnachtsbäume, die die Wunschkarten der Kinder tragen:


Optik Hallmann (ehemals Bovet und Lahmann), Königstein

• Frankfurter Volksbank Königstein und Usingen

• Autohaus Marnet (VW – Wiesbadener Straße 68), Königstein

• Katholische Kita St. Georg, Oberreifenberg

Eine der tragenden Säulen dieser Aktion ist auch in diesem Jahr das Verlagshaus Taunus, das die Aktion durch seine Berichterstattung in die Haushalte trägt und darüber hinaus die Wunschkärtchen, welche von Petra Beckers Tochter Viola Plötz jedes Jahr neu designt werden, kostenfrei druckt.

Letzter Abgabetermin ist in diesem Jahr der 8. Dezember.

Die bei den Unterstützern abgegebenen Päckchen werde anschließend von den Organisatoren abgeholt und rechtzeitig vor den Festtagen den Institutionen übergeben, damit die Geschenke pünktlich zum Heiligabend bei den Beschenkten sind.

Kick-Off für die gute Sache: Andreas Acker (Frankfurter Volksbank eG, Neu-Anspach), Nicole Claus (Frankfurter Volksbank eG, Königstein), Viola Plötz, Bianca Grom (Organisatorinnen), Anita Jung (Katholische Kita Oberreifenberg), Florian Kilbinger (Autohaus Marnet), Barbara Mutschall (Stadt Königstein) und Inken Haupt (Optik Hallmann)Foto: Scholl



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