Auch wenn es in den vergangenen Wochen immer wieder geregnet hat: Die Trinkwasserknappheit in Königstein bleibt weiterhin bestehen. Die Stadt möchte die bereits ausgerufene Trinkwasserknappheit gemäß der Gefahrenabwehrverordnung aufrechterhalten.
Regen hat die Lage nicht grundlegend verbessert
Zwar sind die Verbräuche zurückgegangen, aber die Wetterprognose deutet wieder auf heiße Temperaturen hin. Deshalb besteht die Gefahr, dass sich die Lage erneut verschärfen kann. Daher bleibt die Maßnahme bestehen.
Was weiterhin gilt:
• Das Bewässern von Rasen- und Grünflächen über 200 Quadratmeter ist mit Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz verboten – erlaubt ist nur Brauchwasser aus Zisternen oder Regenwassernutzungsanlagen.
• Pools mit einem Volumen über 25 Kubikmeter sowie Zisternen dürfen nicht mit Trinkwasser befüllt oder nachgefüllt werden.
• Die Bewässerung von Nutzpflanzen, Blumenbeeten und Blumenkästen bleibt erlaubt.
Bürgermeisterin Beatrice Schenk-Motzko mahnt zur Vernunft: „Der Regen der letzten Wochen täuscht. Die Grundwasserstände und Reservoirs erholen sich nur langsam. Für den persönlichen Bedarf reichen pro Tag rund 140 Liter pro Person. Ein Verbrauch, wie wir ihn hatten, von 250 Litern pro Einwohner und Tag, ist deutlich zu viel.“
Weiterer Appell an die Bevölkerung
Die Stadt Königstein bittet die Bürgerinnen und Bürger daher, weiterhin sparsam mit Trinkwasser umzugehen, um eine mögliche Ausrufung des Wassernotstandes (Stufe 2 der Gefahrenabwehrverordnung) zu vermeiden.
Die vollständige Gefahrenabwehrverordnung ist auf der Website der Stadt unter Rathaus – Stadtrecht – Gefahrenabwehrverordnung-
-– Trinkwassernotstand abrufbar.