Königstein (kw) – Die Mainova AG treibt den Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur in Frankfurt und den umliegenden Kommunen weiter voran. Dabei stehen auch leistungsstarke DC-Schnellladestationen im Fokus – für mehr Akzeptanz klimaschonender Elektromobilität insbesondere bei Pendlern und Reisenden. Eine davon nahm der regionale Energiedienstleister am Pater-Werenfried-Platz in Königstein am 25. August in Betrieb. Dort können ab sofort E-Autofahrer in zentraler Lage ihre Akkus an einem der zwei 150 Kilowatt starken Ladepunkte auffüllen.
Diese befinden sich außerhalb des kostenpflichtigen Parkplatzes. In 20 bis 25 Minuten könnte ein durchschnittlicher Akku von einer Batterieladung von zehn Prozent auf 80 Prozent aufgeladen werden, so Lothar Stanka, Bereichsleiter Energiediensleistungen bei der Mainova. Gerade genug Zeit, um einen Kaffee zu trinken ... günstigerweise eröffnet demnächst ein Bistro in Sichtweite gegenüber des Hauses der Begegnung.
Der Preis an der Schnellladestation beläuft sich auf 76 Cent Brutto je kWh. Außerdem befinden sich zwei weitere konventionelle Mainova-Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils 22 Kilowatt in der Kurstadt.
Bedarf wächst ständig
Bürgermeisterin Beatrice Schenk-Motzko erklärt: „Als Pendlerstadt und Luftkurort haben wir in Königstein schon frühzeitig die Ladeinfrastruktur für Elektroautos auf- und ausgebaut. Wir freuen uns sehr, mit dem neuen Schnelllader das Angebot für unsere Bürgerschaft sowie für Kurgäste und Touristen zu erweitern. Denn der Bedarf unserer Stadt an Ladelösungen wächst stetig.“
Deshalb treibt die Stadt gemeinsam mit externen Partnern wie Mainova den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur voran. Aktuell gibt es in Königstein acht öffentliche Ladesäulen mit insgesamt 16 Ladepunkten, davon zwei Schnellladesäulen (DC) mit 50 kW Ladeleistung. Die Übrigen geben eine Ladeleistung von 22 kW. ab Alle Ladesäulen werden mit Ökostrom betrieben.
Standorte öffentlicher Ladesäulen in Königstein:
Königstein Kernstadt:
• Innenstadt, Hauptstraße
• Parkplatz Milchhof, Burgweg
• Wiesbadener Straße 68, Fa. Marnet
• Pater-Werenfried-Platz
• Limburger Straße/B8 bei Edeka
Falkenstein: Asklepiosweg 13, Asklepiosklinik
Schneidhain: Am Hohlberg
Mammolshain: Bornplatz
Langjährige Partnerschaft
Mainova und die Stadt Königstein verbindet eine über 100-jährige Partnerschaft. Neben dem sicheren Betrieb der Gasnetze und regelmäßigen Spenden für soziale Projekte, Kultur und Vereine unterstützt Mainova die Kommune auf dem Weg in eine klimaneutrale Energiezukunft. „Wir engagieren uns seit vielen Jahren dafür, neue öffentlich zugängliche Flächen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu finden und zu erschließen. Umso mehr freut es mich, dass wir mit dem neuen Schnelllader bereits über einen zweiten Standort in Königstein verfügen und den steigenden Bedarf an kurzen Ladezeiten in der Stadt noch besser abdecken. Dabei braucht sich die Kommune um nichts zu kümmern. Mainova übernimmt alle Leistungen – von der Planung über die Installation und den Betrieb bis hin zur Abrechnung“, so Lothar Stanka.
Insgesamt betreibt Mainova in Frankfurt und Umgebung mittlerweile knapp 640 Ladepunkte, darunter 66 Schnelllader mit bis zu 150 Kilowatt Leistung. 22 dieser Schnellladepunkte befinden sich in Kommunen außerhalb Frankfurts.
Weitere Informationen: www.mainova.de/es-geht-voran
Städtische E-Mobilität
Die Stadt Königstein rüstet derweil auch ihre eigene E-Flotte auf. Die Stadtpolizei fährt einen elektrischen VW ID3, auf dem Betriebshof gibt es einen Goupil-Kleintransporter. Drei Elektrofahrzeuge (zwei Renault Zoe, ein VW ID3), die zum Teil auch von städtischen Mitarbeitern genutzt werden, stehen auch Bürgern und Bürgerinnen im Carsharing zur Verfügung. „Die Rathaus-Mitarbeiter sollen möglichst elektrisch unterwegs sein – das gehört ins integrierte Klimaschutzkonzept“, sagt die städtische Umweltbeauftragte Birte Scherf, die diesen Bereich an die Mobilitätsmanagerin Clara Scheffler übergibt.
