Der unaufhaltsame Aufstieg der Königsteiner Bergziegen

Das „Team Bergziegen RSG Königstein e. V“ freut sich über beachtlichen Zuwachs.

Fotos: privat

Königstein (kw) – Seit Gründung der Bergziegen – der offizielle Name ist „Team Bergziegen RSG Königstein e. V.“ – im Jahr 2019 konnte der Verein trotz Covid-19-Pandemie einen beachtlichen Zuwachs an Mitgliedern und Erfolgen vorweisen.

Obwohl die meisten aktiven Radrennfahrer aus dem Rhein-Main-Gebiet stammen, sind doch zahlreiche weitere Mitglieder im ganzen Bundesgebiet verteilt. Das Team ist, von Anfang an, multinational aufgestellt.

Die beiden Vorsitzenden, Tindaro Orifici und Thorsten Hellwig, schreiben diese erfreuliche Entwicklung der Teilnahme an unterschiedlichsten Disziplinen zu. So befahren die Bergziegen nicht nur die klassischen Radtourenfahren (RTF) in ganz Deutschland, sondern „wir nehmen auch teil an Radmarathonfahrten, wie zum Beispiel dem Bimbachradmarathon in der Rhön oder dem Ötztalradmarathon in Österreich, aber auch bei Jedermannrennen sind wir vertreten.“ Dazu gehören unter anderem die Veranstaltungen „Rund um den Finanzplatz“ in Frankfurt am Main, „Rund um Köln“ sowie der „Hamburg Cyclassics“.

Doch das ist noch nicht alles. Das Team Bergziegen ist mit seinen Fahrern auch bei Triathlonveranstaltungen im In- und Ausland vertreten. So hat eine der Fahrerinnen, Malak Ramadan, einen Podiumsplatz als Zweite bei den afrikanischen Triathlonmeisterschaften in Libyen erreicht. Der jährliche Frankfurt City Triathlon zählt ebenfalls zu den festen Bestandteilen im Programm der Bergziegen und wird als Heimspiel empfunden.

Der Verein „Team Bergziegen RSG Königstein“ ist Mitglied in allen relevanten Dachorganisationen und vergibt an seine Fahrer Lizenzen in folgenden Bereichen: Rennlizenzen, Triathlonpässe und BDR (Bund Deutscher Radfahrer) Wertungskarten.

Ein großes Anliegen ist den Verantwortlichen die Jugendarbeit. Wer Lust hat, kann mitmachen! Nähere Informationen erhalten Interessenten auf www.team-bergziegen.de oder Facebook sowie Instagram, welche bequem über die Homepage zu erreichen sind.

Ötztalradmarathon

Besonders stolz sind die Bergziegen über die diesjährige Teilnahme am schwierigsten Radmarathon Europas, dem Ötztalradmarathon. Hier ein paar Zahlen und Fakten: 238 Kilometer mit 5.500 Höhenmetern sind normalerweise zu absolvieren. Aufgrund eines Felssturzes musste die Strecke jedoch angepasst werden und so kamen etwa 10 Kilometer und 300 Höhenmeter hinzu, da der erste Anstieg nicht das Kühtal, sondern der Haiminger Sattele (9,5 Kilometer mit rund 10,5 Prozent im Schnitt) war. 

Neben der somit noch anspruchsvolleren Strecke ließ der Wetterbericht laut Vereinschef Tindaro Orifici ebenfalls kein leichtes Rennen erwarten. Neben zapfiger Kälte war Einiges an Regen für die zweite Rennhälfte vorausgesagt. Bei zeitweisen Temperaturen, die am Renntag dann nur knapp über der Frostgrenze lagen, sei es immerhin nicht so nass geworden, wie noch am Vortag prognostiziert. „Der härteste Ötzi seit Jahren dürfte es trotzdem gewesen sein. Vier Bergziegen haben das Ziel erreicht“, so das stolze Fazit Orificis.

Aktuell bereitet sich das Team auf die Teilnahme am Frankfurter „Rund um den Finanzplatz“ vor. Der Erste Vorsitzende, Tindaro Orifici, ist zuversichtlich: „Am 19. September wollen wir dort an die bisherigen Erfolge anknüpfen“.

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