Königstein (kw) – „Manche mögen über einiges offenkundig Unschöne im Stadtbild hinwegsehen. Sie haben sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt. Aber andere stören sich doch immer wieder daran“, stellt Heinrich Alter vom Verein BID Innenstadt Königstein fest. BID steht für Business Improvement Districts und bezieht sich somit auf Teilbereiche der Stadt, die durch die Initiative aufgewertet werden. „So ein auffälliges Beispiel war das Gasverteilerhäuschen am Eingang zur Frankfurter Straße, gleich nach dem Kreisel. Es war in die Jahre gekommen und überall mit Graffiti bedeckt.“
Vor einigen Wochen hat sich der BID-Verein der Sache angenommen. Zuerst wurde der Kontakt zum Eigentümer und Betreiber des Häuschens, der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH, gesucht. Von dort kam sehr schnell positive Resonanz. Daraufhin beseitigten Mitglieder des BID-Vereins den wilden Pflanzenwuchs und den Unrat ringsum, der Städtische Betriebshof entsorgte bereitwillig den Abfall. Kurz danach schon schickten die NRM Mitarbeiter, die den gerissenen Verputz reparierten und für einen weißen Grundanstrich sorgten.
Von jetzt an trieb das BID-Mitglied Afina Matthias das Projekt voran. Sie identifizierte einen geeigneten Künstler, Marcus Dörr aus Offenbach, sorgte für einen Entwurf und ein Angebot und übermittelte, nach Zustimmung seitens Verein und Netzdiensten, den Auftrag zur Bemalung. Die Kosten dafür hat der Verein BID Königstein übernommen.
Der beauftragte Künstler wurde dann auch schnell tätig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denkt auch die Königsteiner Woche.
„Wieder ein Schritt, um Königstein attraktiver zu machen“, freuen sich die BID-Mitglieder Afina Matthias, Heinrich Alter und Dr. Gerhard Adler sowie hoffentlich viele Bürger und Besucher Königsteins. Im Internet unter „www.BID-Koenigstein.de“ ist zu sehen, was der BID-Verein sonst noch an Aufgaben übernommen hat.