Mammolshain (kw) – Innerhalb von nur drei Tagen müssen die Fußballer des FC Mammolshain gleich zweimal ran. Nach dem Pokalspiel heute Abend um 20 Uhr gegen den Gruppenligisten FC Neu-Anspach steht für den Verein am Samstag schon das Punktspiel beim FSV Friedrichsdorf II an. Über diese Spielansetzung ist FCM-Trainer Vait Arslanoski nicht gerade glücklich, denn bei der Absprache mit Gastgeber Friedrichsdorf wurde übersehen, dass viele Spieler samstagnachmittags noch arbeiten und somit ausfallen. „So wie es aussieht muss ich die komplette Hintermannschaft umbauen“, befürchtet Arslanowski, dessen neuformiertes Team ohnehin noch dabei ist, sich zu einer Einheit zusammenzufinden. Das gilt auch für den FSV, der sein erstes Heimspiel mit 2:4 gegen Oberursel verlor.
Mit den beiden Kapitänen Martin Siever und Niklas Predehl fehlen zwei wichtige Korsettstangen. Beide stehen dagegen heute im Pokal bei der Heimpremiere zur Verfügung. Dennoch sieht sich der FCM klar in der Außenseiterrolle, obwohl der Gegner in den drei ersten Begegnungen nur einen Punkt ergatterte. Mammolshains Trainer hat die Gäste in Kirdorf im Anschluss an das eigene 4:0 genauer unter die Lupe nehmen können. Als die DJK das Spiel in der Schlussphase drehte, war Arslanoski allerdings schon nicht mehr vor Ort. Für ihn sind die Friedrichsdorfer trotzdem klarer Favorit. „Wir wollen uns möglichst achtbar aus der Affäre ziehen“, lautet daher seine Marschroute.
Von der siegreichen FCM-Mannschaft, die zum Auftakt dank der beiden Doppelpacks von Fannel Kaleab und Kenam Vejnelovic den ersten Dreier eingefahren hat, wird Ruggero aus beruflichen Gründen nicht eingesetzt werden können. Der Trainer baut auf Zakaria Akaouch, auf dem auch am Samstag größere Verantwortung liegen wird.
Möglicherweise kommt Jan Hees erstmals nach seiner Rückkehr zum FCM in der Abwehr zum Einsatz.
Wie eng die Personaldecke trotz der vielen Neuzugänge in beiden Kadern ist, musste die zweite Mannschaft jüngst erfahren. Damit Kahled Azizy als Spielertrainer fungieren konnte, übernahm Vait Arslanoski das Coaching von der Bank aus und trug sich später sogar noch in die Torschützenliste ein. Zudem stand Stammtorhüter Dennis Weck zwischen den Pfosten und Niklas Predehl führte die Hintermannschaft zum 4:2-Erfolg über den FV Burgholzhausen II. Auch Oldie Christian Aulich, der seine Karriere in der Zweiten ausklingen lassen will, war einmal mehr ein sicherer Elfmeterschütze. Und überraschend mischte auch Ex-Erfolgstrainer Michael Drogi mit.