Die Grundschule am Kastanienhain ist eine ideale Einsatzstelle für ein FSJ

Zur guten Laune in diesem Team muss man nichts mehr sagen, das Bild spricht für sich selbst. Von links nach rechts: Der Leiter der Grundschulbetreuung, Jens Weck, mit Kollegin Angela Villa Macias, Noch-FSJler Aleksander Vuletic, Schuldirektorin Bettina Bickmann sowie die Lehrerinnen Stefanie Plumpe und Kirsten Forster. Foto: Hain Kastani

Schneidhain (kw) – Was macht man, wenn man nach dem Abitur nicht gleich studieren möchte? Es gibt viele gute Möglichkeiten, doch Aleksander Vuletic hat sich für eine besondere entschieden, denn er macht ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Grundschule am Kastanienhain.

In der Tat ist ein FSJ dort ein Unikat, denn man sammelt nicht nur Einblicke in der Grundschule, sondern gleichzeitig auch in der Betreuung, die im Schulgebäude integriert ist. Man arbeitet in einer modernen Schule, die über einen großen Pausenhof und einen Wiesenhof verfügt. Außerdem liegt neben der Schule gleich noch ein Spielplatz mit Rollschuhbahn. Für den Sportunterricht steht die sanierte Heinrich-Dorn-Halle zur Verfügung und der Sportplatz am Braubachtal ist auch nur fünf Minuten Fußweg entfernt. „Doch den Unterschied macht das Kollegium aus“, sagt Aleksander Vuletic. „Die Lehrer und Lehrerinnen in der Schule sind alle nett und hilfsbereit, auch das Betreuungsteam der Kastanienbande ist wirklich super. Ich wurde hier sehr gut aufgenommen.“

Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die Schuldirektorin – Bettina Bickmann – sowie auf die Leitung der Kastanienbande – Jens Weck und Angela Villa Macias – gerichtet werden, die einem bei jeglichen Fragen oder Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Auch die Lehrerinnen Kirsten Forster und Stefanie Plumpe verdienen ein extra Lob“, sagt Aleksander Vuletic. „Ich habe mir viele Tipps und Tricks bei den beiden abgeschaut und wende sie jetzt schon beim Training meiner Jugendmannschaft an.“

Die Tätigkeiten des FSJlers in der Schule bestehen darin, die Lehrer während des Unterrichts zu unterstützen, wobei Aleksander Vuletic hauptsächlich im Sportunterricht hilft. Des Weiteren fährt er beim wöchentlichen Schwimmunterricht mit und leitet sogar eine Fußball-AG, da er als Fußball-Jugendtrainer im Besitz einer C-Lizenz ist. KöWo-Leser kennen den überaus engagierten jungen Mann übrigens insgeheim schon lange, denn er verfasst auch die meisten Sport-Berichte aus Kuckuckshausen.

Nach der Schule geht es für den FSJler in die Betreuung, die im Schulgebäude integriert ist. Dort unterstützt er die Kolleg/inn/en in der Hausaufgabenbetreuung sowie bei der Beaufsichtigung der Kinder. Zusätzlich leitet er noch ein Schachprojekt, das er mit Sozialpädagogin Johanna Söder geplant und organisiert hat.

Das Freiwillige Soziale Jahr hat ihn persönlich und auch beruflich weitergebracht, da ist er sich ganz sicher. Schon jetzt ist klar, dass er der Kastanienbande für das nächste Jahr erhalten bleibt, denn er wird während seines Studiums nebenbei weiter in der Betreuung arbeiten. „Das FSJ hat mich menschlich sehr viel weitergebracht und ich konnte mir einen guten Einblick in die Berufswelt verschaffen. Ich kann jedem, der sich noch unsicher ist, was er nach der Schule macht, ein FSJ nur empfehlen“, fasst Aleksander Vuletic seine bisherigen Erfahrungen positiv zusammen.



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