V.l.n.r.: Alfred Olbricht, Felicitas Hüsing, Reinhard Bardtke, Bernhard Kilb, Andreas Knoche, Daniel Flach, Joachim Schulte.
Foto: privat
Kronberg. – Die Mitglieder des CDU-Stadtverbands Kronberg waren kürzlich zu Gast bei der Firma Schulte Bauzentrum Rhein-Main GmbH. Der inhabergeführte Betrieb kann auf eine 90-jährige Geschichte zurückblicken. Geschäftsführer Joachim Schulte berichtete von den Anfängen, als sein Großvater vom damaligen Standort in der Frankfurter Straße (heute die Filiale der Taunus Sparkasse) Kunden mit Kohle belieferte. Seitdem hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und vergrößert. Derzeit verfügt die Firma im Schwagenscheidt-Bau in der Westerbachstraße 1 über 8.000 Quadratmeter Frei-, 500 Quadratmeter Lager-, 300 Quadratmeter-Ausstellungs und 200 Quadratmeter Bürofläche. Und Schulte hat weitere Pläne. So soll eine Drive-in-Halle, eine Betontankstelle und eine Palettenhalle entstehen. Ferner wird an einem Online-Shop gearbeitet und der Fuhrpark erweitert. Momentan hat Joachim Schulte zwei Auszubildende, mit denen er sehr zufrieden ist. In Zeiten, in denen allerorts von Fachkräftemangel die Rede ist, ein echter Gewinn für die Firma, findet Schulte, der die Gruppe anschließend über das Firmengelände führt. Beeindruckt hat dabei das große freitragende Tor zum Firmengelände, das ohne Schienen oder Rollen und damit ohne Lärmemissionen auskommt. Eine gute Nachbarschaft, so Schulte, gehöre seit jeher zur Philosophie des Unternehmens.
So teilt sich die Firma Schulte die neu erworbene Fläche entlang der Bahngleise mit der Firma Feger, die auf dem gegenüberliegenden Firmengelände keine Erweiterungsflächen mehr hatte. Abschließend wurde natürlich auch der Gewerbesteuerhebesatz diskutiert, der nach dem Willen der CDU unverändert bei 310 Punkten bleiben soll. Überflüssig zu erwähnen, dass dies auch im Sinne der Gewerbetreibenden in Kronberg ist. Joachim Schulte machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass die letzte Erhöhung des Hebesatzes bereits Handwerksbetriebe aus Kronberg vertrieben und sich dies auch auf seinen Betrieb ausgewirkt habe. Zwar seien lediglich 30 Prozent seiner Kunden gewerbliche Kunden, sie machten aber 70 Prozent des Umsatzes aus.
Der CDU-Stadtverband will nach dieser „Premiere“ seine Firmenbesuche fortsetzen, um gerade den Mittelstand in seine politische Arbeit einzubinden. (mw)