Gespendete Fahrräder gehen im September nach Afrika

Diese von Bürgern gespendeten Alträder für Kinder und Erwachsene wurden instandgesetzt und werden bald zur Erhöhung der Mobilität in Afrika sowie dem nachhaltigen Aufbau von Fahrradwerkstätten beitragen. Foto: privat

Kronberg (kb) – Bereits zum fünften Mal hatte die Firma HIBIKE in Kooperation mit dem Verein „Fahrräder für Afrika“ dazu aufgerufen alte Fahrräder zu spenden. Dem Vereinsziel entsprechend sollen der nachhaltige Aufbau von Fahrradwerkstätten in Afrika (Gambia, Namibia, Ghana) sowie die Ausbildung von Einheimischen zu Fahrradmechanikern gefördert werden. Der Mangel an Mobilität des Einzelnen bremst den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aufschwung in Entwicklungsländern. Ein Fahrrad stellt für die breite Öffentlichkeit ein erschwingliches und robustes Fortbewegungsmittel dar.

Zusammengekommen sind nach Angaben von Marketingleiterin Laura Trümper in den vergangenen Wochen über 50 alte und teils beschädigte Fahrräder, die nun repariert und instandgesetzt an den Verein übergeben wurden und im September nach Lesotho verschifft werden. Um den Anreiz für die Abgabe eines alten Fahrrades zu erhöhen, hatte HIBIKE 10 Prozent Rabatt auf den Kauf eines neuen Rades gegeben. Durch die gespendeten Fahrräder werden Arbeitsplätze für angehende Fahrradmechaniker gesichert. Die Fahrräder dienen als neue Fortbewegungsmöglichkeit und somit als Chance, um an medizinische Versorgung, Lebensmittel und Beschäftigung zu gelangen.

„Es ist toll zu sehen, wie viele Kunden zu uns kommen und ihre nicht mehr benötigten Räder abgeben. Viele nehmen hierfür sogar längere Anreisen in Kauf, da sie wissen, dass ihre alten Fahrräder ein zweites Leben erhalten und einem guten Zweck zugeführt werden anstatt im Keller zu rosten“, dankt HIBIKE-Geschäftsführer Christian Bär jedem Einzelnen für die große Spendenbereitschaft.

In den vergangenen Jahren wurden bereits hunderte Räder über HIBIKE gesammelt und an den Verein übergeben.



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