Handball: Auf Trainingslager folgt Heimsieg

Mariel Kirschall (TW), Kalja von der Heijden, Sarah Rodenhäuser (5), Sinem Baran (1), Emily Scholz (3), Mia Hadziabdic (3), Lena Marie Döge, Simge Baran (5).

Foto: privat

Kronberg (kb) – Kurz vor dem Start in die neue Saison machten sich die neun Spielerinnen und drei Betreuer der C-Jugend der neuen Handballspielgemeinschaft Steinbach/Kronberg/Glashütten auf ins holländische Trainingslager nach Bocholtz, um dort am 18. Heuvelland Veldhandbal Toernooi teilzunehmen. Dort standen 16 gut präparierte Handballfelder zur Verfügung und selbst das Wetter spielte mit. Die Handballerinnen der HSG starteten in der nach dem Tableau stärksten der insgesamt vier Gruppen und erreichten trotz der technischen Dominanz der meisten Gegner einen beachtlichen 5. Platz bei 17 Mannschaften in der Gruppe. „Wäre unsere Mannschaft vollständig gewesen, wäre gegebenenfalls auch die Finalrunde drin gewesen“, konstatierte Team-Chef Oliver Rodenhäuser und hofft darauf, sich im nächsten Jahr mit einer vollständigen Mannschaft präsentieren zu können. Organisation wie Rahmenprogramm, unter anderem ein Besuch in Maastricht, waren nicht zu überbieten. Dass diese Vorbereitung ihre Früchte tragen sollte, war bereits während des Turniers erkennbar, und so verwunderte der erste Heimsieg am gestrigen Sonntag gegen den TB Wiesbaden eigentlich nicht mehr so sehr. Nachdem sich die Handballerinnen in der vergangenen (ersten) Saison gerade mal einen Punkt erkämpfen konnten, startete man mit dem 17:15-Endstand (9:7 Halbzeit) gleich mit einem doppelten Punktgewinn in die Saison. Und das, obwohl wegen Verletzung und Krankheit nur acht Spielerinnen zur Verfügung standen. Trainerin Regina Waltes gefiel die Revanche für das in der Qualifikation verlorene Spiel gegen die Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt: „Nach einer 4:0-Führung der Gäste standen die Vorzeichen zunächst erneut nicht gut, aber meine Mannschaft hat dann den Gegner gut in den Griff bekommen. Ein besonderes Lob geht an unsere Torfrau Mariel Kirschall, die alles hielt, was es zu halten gab.“ Auch bei Kreisläuferin Simge Baran sparte die Trainerin nicht mit Lob. Insgesamt zeigten sich Rodenhäuser und Waltes sehr zufrieden über eine geschlossene Mannschaftsleistung.



X