Heringsessen als Dankeschön beim Kappenklub Kronberg

Die mit karnevalistischen Orden geehrten Personen, zusammen mit der KKK-Vorsitzenden Henni Held (Mitte). Foto: privat

Kronberg (kb) – Traditionell wird nach der ausschweifenden Fastnachtszeit am Aschermittwoch zum Heringsessen eingeladen. So auch beim Kappenklub Kronberg (KKK). Zum Heringsessen der Kappen werden immer alle Helfer und Helferinnen eingeladen, die bei den vergangenen drei Fastnachts-Großveranstaltungen, der Ladies Night, der großen Fremdensitzung und der Kindersitzung mitangepackt haben. Über 90 Helfer hatten sich für den 1. März in der Hainklause angemeldet. Die erste Vorsitzende des KKK, Henni Held, Erste Vorsitzende, fasste die vergangene Kampagne noch einmal zusammen, indem sie hervorhob wie gut die vielen Helfer, ob jung, ob alt zusammengearbeitet hätten und wie reibungslos z.B. das Ausräumen des Equipments oder das Aufräumen der Stadthalle geklappt hätte. „Wir sind stolz auf das Vollbrachte und freuen uns auf Anregungen, um noch besser werden zu können in der nächsten Kampagne“, sagte Henni Held durchs Mikrofon im Rückblick auf zwei ausverkaufte Veranstaltungen und eine volle Kindersitzung. Während sich die Zuhörerschaft über die leckeren Heringe mit Kartoffeln und andere Leckereien her machte, wurden einige lustige Sonderorden verteilt: Kornelia Görner bekam für ihre stets unaufgeregte, entspannte Art über eine Million Härchen toupiert zu haben den KKK-Toupierkamm am Bande überreicht. Markus Theis war die zweite Person, der ein lustiger Orden überreicht wurde: auf einem Schild stand geschrieben „Ich bin der Letzte“ – gemeint war, dass er bei den Veranstaltungen immer der Letzte war, der abgeschlossen hat, das Licht ausgemacht hat und geschaut hat, ob alles in Ordnung ist. Als dritten lustigen Orden bekam Romy Mausolf für ihr jahrelanges Engagement als Organisatorin der Kindersitzung einen Clown überreicht, weil sie jetzt von ihrem Amt zurücktritt. Und als letzten lustigen Sonderorden wurde Jana Janka der Wanderkochlöffel überreicht, weil sie für das Mittagessen der Helfer anlässlich der Kindersitzung gesorgt hat.

Während der Sitzungen wurden bereits jeweils vier Jugendorden der FEN (Föderation Europäischer Narren Deutschland e.V.) überreicht: in Silber für Victoria Reul, Zoe Schleusener, Emma Bauer und Franzi Straß. In Gold erhielten ihn Sara Marino, Anja Mausolf, Michelle und Rahel Neif.

Weitere karnevalistische Ehrungen wurden beim Heringsessen vorgenommen: Ulrike Kube wie auch Thorsten Rott bekamen den Jahresorden der FEN überreicht. Die silberne Flamme des KKK ging an Christian Sittinger, der mit seinem Team und mit seinem Equipment für Veranstaltungstechnik die Sitzungen professionell unterstützt und auch in der Sektbar für die passende Musik sorgt. Gleich drei goldene Flammen des KKK wurden noch an diesem Abend überreicht: zum einen wurde Michaela Schardt für ihr Engagement nicht nur als Tanzgruppensprecherin geehrt. Sie organisiert den jährlichen Tanzgruppenausflug wie auch den Krebbel-Kaffee nach dem Umzug in Oberhöchstadt und engagiert sich in vielfältiger Weise im Verein. Auch Nicole Riedel wurde die goldene Flamme überreicht, weil sie die Garden zu Höchstleistungen antreibt und auch immer neue Ideen aus ihrer alten Heimat Hirschhorn in die Tänze einfließen lässt. Unter ihrer Führung ist die Garde mittlerweile auf zwölf Personen angestiegen. Als dritter im Bunde wurde nun an Marc Theis die goldene Flamme überreicht. Allseits beliebt ist er als Antje van der Bütt, Tänzer, Sektbar-Organisator und hatte mit seinem Eintritt in den Verein am 1. März 1999 am vergangenen Mittwoch genau seine 18-jährige Mitgliedschaft zu feiern – also endlich volljährig (im Verein). Als letzte karnevalistische Ehrung des Abends wurde Otto Sehr mit dem „Narr von Europa“ in Bronze bedacht, ebenfalls ein Orden der FEN. Otto ist ein Original, der noch nach alter Schule die kuriosesten Büttenreden reimt, über die man noch lange lachen kann. Das macht ihn einzigartig. Nachdem noch ein Foto von den neuen Ordensträgern gemacht wurde, ging der Abend unter fröhlichem Geplauder zu Ende, nicht ohne Vorfreude auf die Saison 2017/2018. „Aber nun haben wir uns erst einmal eine schöpferische Pause verdient“, so die KKK-Stellvertreterin, Stefanie Kothe.



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