Kronberg. – „Der Magistrat soll eine Beteiligung Kronbergs am Projekt „Machbarkeitsstudie Radschnellweg Vordertaunus“ prüfen und den Stadtverordneten berichten, ob und wenn ja zu welchen Kosten eine Teilnahme möglich ist.“ Diesen Antrag hat die KfB-Fraktion zur Beratung in der kommenden Sitzungsrunde gestellt. „Wir freuen uns, dass wir bereits der Presse entnehmen konnten, dass die gesamte Koalition auch in diese Richtung gedacht hat“, erklärt Alexa Börner, Co-Fraktionsvorsitzende der KfB und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. „Das kommt ja selten genug vor.“
„Ich fahre selbst oft mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Frankfurt und bin überzeugt, dass eine schnellere und bessere Verbindung noch mehr Pendler aufs Rad bringt“, erläutert Dr. Jochen Eichhorn, ebenfalls KfB-Vertreter im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. Für Kronberg biete sich aufgrund seiner Lage und des erheblichen Pendelverkehrs eine Anbindung an den Radschnellweg an.Die Städte Frankfurt am Main, Bad Homburg v. d. Höhe, Oberursel (Taunus), Friedrichsdorf, Eschborn und Steinbach haben sich zusammengeschlossen, um eine Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg in Auftrag zu geben. In einer gemeinsam unterzeichneten Absichtserklärung erläutern die Städte ihre Motive und Ziele.
Zwischen den Projektkommunen sind täglich rund 45.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer als Pendler unterwegs. Ziel des Radschnellweges ist es, einen größeren Teil dieser Pendler als bisher zum Radfahren zu motivieren. Die Koordination zwischen den Kommunen und die Projektsteuerung der Studie übernimmt der Regionalverband. Die beteiligten Kommunen erhalten für die Finanzierung der Machbarkeitsstudie vom Land Hessen einen Zuschuss aus Mitteln des Förderprogramms Nahmobilität. (mw)