Leserbrief

Aktuell

Unser Leser Armin Piske, Margarethenstraße, Kronberg, schreibt zur Bahnhofsbebauung Folgendes: Liebe Baumfreunde! Die Baumschlachtung am Kronberger Bahnhofsgelände ist vollzogen. Was erwarten Sie von einer Stadtverwaltung, die die Vorgaben der Investoren der Bau- und Betonbranche brav erfüllt, etwa Humanität gegenüber Mensch und Natur?! Der Radikahlschlag ist wohl nicht zu toppen! Nachdem die sanfte Bebauung des Güterbahnhof-Areals einem Kronberger Investor von den Stadtverordneten verweigert wurde, konnte das „Entree“ zu Kronberg, durch den Schulte-Komplex, städtebaulich unübertroffen gestaltet werden.

Kronbergs Stadtverwaltung wäre gut beraten, die Notbremse zu ziehen, bevor die Stadt zur Betonwüste mutiert!

Erstaunlich ist, dass die Kronberger Parteien, vor allem die „Grünen“, bei dieser Verwüstung der Umwelt so zurückhaltend reagiert haben. Vor einiger Zeit wurde ein Leserbrief von mir, wegen angeblicher Wahlwerbung für die KfB, von der Redaktion des Kronberger Boten nicht veröffentlicht. Aber, wer nachdenkt wird zugeben, dass die KfB die einzige Partei in Kronberg ist, die vernünftig argumentiert.

Hamburg bekam die 980 Millionen Euro „preiswerte“ Elbphilharmonie und in Kronberg wird die, mit immensen Folgekosten belastete „Schillerweiher-Academy“, plus Hotelkomplex usw. gebaut. Das sogenannte Flüchtlingsheim, welches im Grünen Weg gebaut werden soll, ist Alibi und Startschussfür die Restzersiedelung des letzten Grünbereichs im Kronberger Süden! Ein „Hoch“ auf die „Eschbornisierung“! Seien Sie sich dessen gewiss, liebe Baumfreunde, in Kronberg wird nicht gekleckert, sondern geklotzt!



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