MTV-Fitnessstudio nach kurzer Renovierungsphase wiedereröffnet

MTV-Vorstandsmitglieder, Ursula Rühl als Vertreterin der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung (Mitte) und Peter Fries von der ausführenden Firma Raumstudio Fries (Dritter von rechts) stießen mit Sekt auf die gelungene Renovierungsmaßnahme an. Foto: S. Puck

Kronberg (pu) – In einer eigenen Immobilie gibt es immer etwas zu tun und so ist auch der MTV Kronberg vor Renovierungsmaßnahmen in der Anlage an den Schülerwiesen nicht gefeit. Jüngst standen weitere Optimierungs- und Erweiterungsarbeiten beim 1991 eröffneten Fitness-Studio auf der Agenda, nachdem vor fünf Jahren bereits die Geräte und vor drei Jahren die Cardio-Geräte ausgetauscht worden waren. Dieses Mal galt das Augenmerk der Erneuerung des 2001 verlegten Fußbodens, der durch die ständige Beanspruchung unansehlich geworden war. „Derartige Pläne beschäftigten uns bereits seit 18 Monaten, einen entsprechenden Umsetzungsentschluss segnete der Vorstand vor einem halben Jahr ab und jetzt wurde die Maßnahme innerhalb von nur 12 Tagen umgesetzt“, gab MTV-Präsident Peter Rössler seiner Freude im Rahmen einer kleinen Wiedereröffnungsfeier direkt nach den Sommerferien Ausdruck. Dafür, dass diese Arbeiten sowohl im Zeit- als auch finanziellen Rahmen blieben, zeichneten sowohl etliche Helfer, die beim Aus- und Einräumen des Studios Hand anlegten, als auch einige Spender veranwortlich. Rösslers besonderer Dank galt Ursula Rühl als Vertreterin der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung. Die im Oktober 2003 durch den inzwischen verstorbenen Klaus Rheinberger errichtete Stiftung unterstützt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke in den beiden Städten Kronberg und Pirmasens sowie deren unmittelbarer Umgebung. Beide Orte waren Lebensmittelpunkte des Stifters und seiner Frau. Zu den beiden besonders am Herzen liegenden Projekten zählte die Förderung des Sports.

„Die erneute großzügige finanzielle Unterstützung der Stiftung sowie weitere Spenden von Studiomitgliedern haben diese Renovierung überhaupt möglich gemacht hat, die unter anderem auch der Jugend zugute kommt“, unterstrich der MTV-Chef. Nicht minder glücklich war man auf Vorstandsebene darüber, dass sich mit dem Raumstudio Fries eine ortsansässige Firma für die Realisierung dieses Unterfangens bereit erklärt hatte. So wurden in den Sommerferien im ersten Stock und im Erdgeschoss die alten Bodenbeläge entfernt und durch einen neuen modernen und vor allem hellen Fußboden in Holzoptik ersetzt. Wie Firmenchef Peter Fries anlässlich der Studio-Wiedereröffnung resümierte, sei die Entferung des alten Bodens relativ aufwändig gewesen, „doch die Mühe hat sich gelohnt.“ Als frisch gebackenes MTV-Mitglied kann der Erste Vorsitzende des benachbarten EFC Kronberg sich künftig persönlich von der Begeisterung der Studioleitung und -mitglieder über den neuen Hallenboden überzeugen. „Zum schönen Blick aus dem Studio heraus auf die Taunuswälder ist jetzt noch ein schöner Boden gekommen“, hielt auch Studioleiter Richard Nagy mit Lob nicht hinter dem Berg, der sich außerdem für die Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten durch die Ausweitung der Studiofläche im Erdgeschoss bedankte. Sobald in wenigen Wochen die anstehenden MTV-Großveranstaltungen Altköniglauf und Bike und Run bewältigt sind, soll der bisherige Besprechungsraum für Kurse und zum Trainieren zur Verfügung stehen.

Damit trägt der Verein der steigenden Nachfrage Rechnung, denn mittlerweile wurde nach Angaben des MTV-Präsidenten nicht nur das Mindestalter für Fitnessstudio-Besucher auf 14 Jahre gesenkt, sondern das Trainingsangebot wird außerdem von über 20 in der Burgstadt lebenden Flüchtlingen rege genutzt. „Der Großteil der hier Zuflucht suchenden Menschen ist zwischen 18 und 35 Jahren alt und dankbar für die Möglichkeit, sich sportlich betätigen zu können“, so Rössler.

Kaum die eine Renovierungsphase abgeschlossen, geht der Blick der MTV-Verantwortlichen schon in Richtung der nächsten Baustellen. „Der im Eingangsbereich liegende Fußboden bedarf ebenfalls dringend einer Erneuerung. Dort kämpfen wir zurzeit jedoch noch gegen eindringendes Wasser, das wahrscheinlich aus einem unter dem Boden liegenden undichten Regenabflussrohr kommt“, so Rössler. Sobald sich dieser Verdacht endgültig bestätigt habe, entsprechend Abhilfe geleistet und dieser Bereich trockengelegt sei, könne man auch dort zur Tat schreiten.



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