Kronberg (kb) –Das Praxisnetz Hochtaunus, mit Bürositz in Kronberg, dem zur Zeit 90 Haus- und Fachärzte angehören, leistet seit 14 Jahren einen Beitrag zu einem verbesserten Miteinander aller Leistungsanbieter im Gesundheitswesen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen die synergetische Netz-Kooperation und das Wohl der Patienten. Kürzlich fanden im Netzbüro Kronberg Vorstandswahlen statt. Es wurde der folgende neue Vorstand gewählt: Erster Vorsitzender, Dr. med. Jörg Odewald, Internist in Steinbach, zweiter Vorsitzender Dr. med. Jörg Wilhelm, Kardiologe in Bad Homburg, Kassenwarte, Dr. med. Gerhard Clasen, Gastroenterologe in Kronberg, als Beisitzer, Dr. med. Bernd Knoblauch, Pathologe im Bad Homburg, Dr. med. Kai Götte, Diabetologe /Allgemeinmediziner in Friedrichsdorf und Dr. med. Dennis Bose, Internist in Oberursel.
Der neu gewählte Vorstand will die Zusammenarbeit der Netzärzte weiter intensivieren, um die Verzahnung der ambulanten Versorgung durch Haus- und Fachärzte sowie eine Verbesserung der Kooperation und Kommunikation mit den Krankenhäusern sicherstellen und damit insgesamt eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung in der Region (kurze Wege, wohnortnah, Vermeidung von Doppeluntersuchungen, Patientenschulungen, Gesundheitsförderung und Prävention) sicherstellen. Darüber hinaus engagiert sich der Vorstand des Praxisnetz Hochtaunus für die Förderung der ambulanten Palliativversorgung, für die Zukunftssicherung im ländlichen Raum, für attraktive Niederlassungsangebote auch in strukturschwachen Gebieten und damit auch für den Erhalt der wohnortnahen Versorgung. Des Weiteren für regionale Regelungen des Bereitschaftsdienstes, für die Förderung des ärztlichen Nachwuchses und für die Präventivmedizin.
Der neue Vorstand hat sich außerdem auf die Fahnen geschrieben, die Kommunikation nach innen, aber auch die Außenwirkung des Netzwerks zu verbessern, um die Vereinigung als effektives Ärztenetz besser zu positionieren sowie Synergien zu nutzen; die Organisation und Struktur in den Praxen zu verbessern als auch mehr Wirtschaftlichkeit zu erreichen oder auch Unterstützung bei Praxisübergaben anzubieten. Dazu gehört auch, Fortbildungsangebote, Brennpunkt-Informationsveranstaltungen und Foren zu aktuellen medizinischen und gesundheitspolitischen Themen durchzuführen.
Gegründet wurde das Praxisnetz Hochtaunus 1999, mit dem Ziel, ein Netzwerk niedergelassener Ärzte aufzubauen, das Patienten besser informiert und versorgt und die Interessen der Ärzte bündelt und vertritt. Man sah sich damals mit massiven Umstrukturierungen im Gesundheitswesen und bei der Kassenärztlichen Vereinigung konfrontiert. 180 Haus- und Fachärzte aus dem Hochtaunuskreis traten damals der Vereinigung bei.
Für weitergehende Informationen kontaktieren Interessierte bitte Dr. med. Jörg Odewald, den ersten Vorsitzenden des Praxisnetzes Hochtaunus, persönlich unter folgender Mobilnummer (abends): 0171- 5327020. (mw)