Wolf Armin Lange mimte für die Schüler glaubwürdig alle Buchfiguren

Er vermochte es, die Schülerinnnen und Schüler der Kronthal-Schule in seinen Bann zu ziehen: Der Trickfilmer und Regisseur Wolf Armin Lange las in der Kronthal-Schule vor.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von der ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Dieser Aktionstag für das Vorlesen findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Er setzt ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Neueste Studien zeigen, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, sowohl bessere Schulleistungen haben als auch ein besseres Sozialverhalten als Kinder, die nicht in diesen Genuss kommen. Das Konzept ist einfach: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor – zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen. Die Kronthal-Schule beteiligt sich seit Jahren an dieser Aktion, sei es dass die großen Schüler und Schülerinnen den Kleinen vorlesen oder Vorleserinnen und Vorlesern eingeladen werden. „In diesem Jahr hatten wir einen besonderen Gast: Wolf Armin Lange, Trickfilmer und Regisseur, besuchte uns“; berichtet die Schulleiterin, Barbara Salewski. Lange wohnt in Oberreifenberg. Er ist bekannt für Regie und Produktion von Kurzgeschichten für das Sandmännchen, die Sendung mit der Maus, Siebenstein, Käpt‘n Blaubär sowie Gregs Tagebuch. Lange las den Kindern unter anderem aus dem Buch „Die Insel der sprechenden Tiere“ von Gerhard Mensching vor. 40 Minuten lang fesselte er die Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse. Gebannt verfolgten sie, wie er mit seiner Stimme immer wieder in neue Rollen schlüpfte und glaubwürdig einen Jungen, einen alten Mann, einen norddeutschen Kaufmann sowie einen Löwen mimte.

Am Ende dankten die Kinder ihm mit lautem Applaus und einem herzlichen Dankeschön. Nachdem er noch einige Autogramm-Wünsche erfüllt hatte, verließ der Trickfilmer und Regisseur die Kinder mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen.



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