Schönberg (kb) –Kürzlich fand ein interaktiver Elternabend zu dem Thema „Projektarbeit oder Wie Kinder lernen“ in der städtischen Kindertagesstätte „Pusteblume“ statt, an dem 38 Eltern teilnahmen. Nach der Begrüßung durch Ute Reinecke, der Leiterin der Kindertagesstätte, gab Bianca Reimann eine Erklärung über die Bedeutung der Projektarbeit in Kindertagesstätten; anschließend wurde das erste Projekt der diesjährigen Vorschulkinder vorgestellt. Eva Färber und Barbara Leichert zeigten an Hand der Dokumentationen auf, welche Aufgaben die Kinder in der ersten Projektgruppe zu bewältigen hatten. Die Eltern konnten in die Rolle ihrer Kinder schlüpfen, indem sie sich dem Plenum beispielsweise mit Namen, Alter, Wohnort und Vorlieben ihres Kindes vorstellten. Dazu traten sie in die Mitte. Barbara Leichert erklärte, wie die Kinder zu den Projekten gekommen sind, die in der Zeit von Februar bis Juni 2014 stattfinden werden. Während der ersten Projektwoche konnten sie ihre Ideen mit einfließen lassen und so entstand eine Bandbreite an verschiedenen Themen: Schlangen, Fahrzeuge, Kochen, Planeten, Haustiere, Delphine und Fische. Die Mädchen und Jungen und die zuständigen Erzieherinnen erarbeiten in einer Woche im Monat ein Thema intensiv. „Es ist immer mit einem Ausflug und mit einer kleinen Feier zum Ende der Projektwoche verbunden.“, erklärt die Kita-Leiterin. Ebenso steht im Anschluss eine Präsentation der Projektergebnisse an.
Kim Diefenbach, Karoline Siewert und Claudia Walther stellten die Projekte der beiden Krabbelstubengruppen an Hand einer Bildpräsentation vor. Die anwesenden Eltern der Vorschulkinder hatten das erarbeitete 1. Projektheft und das von den Kindern gestaltete T-Shirt dabei. Zur Ansicht lagen alle Projekte der letzten drei Jahre aus.
Nach dieser umfassenden Information formulierten die Eltern Ziele unter dem Aspekt: „Wie und was lernt mein Kind in der Kindertagesstätte“. Selbstständigkeit, Spaß und Freude an und mit anderen Kindern, Aneignung von Wissen, Forscherdrang, Neugier, Gedanken in Worte fassen, Rücksichtnahme, Regeln kennen lernen und aufstellen, viele Lieder zum Lernen, kontinuierliche Arbeit an einem Thema, Motorik und Fingerfertigkeiten sind nur einige Beispiele, die die Eltern aufgeführt haben.