30 Blauschafe begleiten Eröffnung des Casals Forums

Die blaue Herde als Friedenssymbol weilte zur Eröffnung des Casals Forums im Victoriapark auf der Wiese am Schillerweiher. Foto: Stadt Kronberg

Kronberg. – Als Beitrag der Stadt Kronberg im Taunus und des Stadtmarketings war pünktlich zur Eröffnung des Casals Forums der Kronberg Academy die Blaue Friedensherde der Blauschäferei Reetz in Kronberg zu Gast.

Von Freitag bis Sonntag weilte die blaue Friedensherde im Victoriapark und verband die Elemente Musik und Kunst mit einer klaren Botschaft für Frieden in Europa und der Welt.

Eine friedlich weidende Schafherde wird zum Symbol für menschliches Miteinander, sie appelliert an soziale Verantwortung und wirbt für eine tolerante Geisteshaltung. Blau als Friedensfarbe findet seine Entsprechung im Blau der EU, der UN, der UNESCO oder UNICEF. Blau ist die Farbe der europäischen Friedensbewegung.

Am Freitag nahmen Kronbergs Erster Stadtrat Robert Siedler und Matthias Greilach, Leiter Stadtmarketing, die blaue Herde in Empfang, 30 Schafe an der Zahl, die an drei Tagen in Sichtachse zum Casals Forum für reges Interesse, viel positiven Zuspruch und große Aufmerksamkeit sorgte. „Jede Stadt, die den Blauschafen Weiderecht gewährt, wird zum Bestandteil des Kunstprojekts und dokumentiert so soziale Verantwortung“, so Erster Stadtrat Siedler zur Begrüßung der Blauschafe.

Als Dankeschön geht ein Blauschaf ins Rathaus der jeweiligen Stadt. Einige blaue Schafe verbleiben auch nach der Installation in Kronberg und werden punktuell bei Veranstaltungen öffentlichkeitswirksam und mit klarer Botschaft für Frieden und Toleranz eingesetzt. Ursprünglich hatte das Stadtmarketing als städtischen Beitrag zur Eröffnung des Casals Forums eine „Son et Lumier“ vorgesehen, eine besondere und publikumswirksame Illumination verschiedener städtischer Bereiche und Gebäude. „Aufgrund der Energiekrise und des bundesweiten Appells zum Energiesparen haben wir kurzfristig davon Abstand genommen. Mit der ,Blauen Friedensherde‘ konnte aber ein sehr schöner Ersatz organisiert werden, der ebenfalls für Aufmerksamkeit gesorgt hat“, betont Pressesprecher Andreas Bloching. (mw)



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