„Aktives Kronberg“ etabliert RepairCafé zu festem Angebot

Kronberg – Das zweite, noch immer virtuell stattgefundene RepairCafé Ende März bestätigt nach Aussage des Pressesprechers des Vereins in Gründung „Aktives Kronberg“, Klaus Kischlat, die Akzeptanz der Kronberger Bürger*innen für das Angebot, defekten Teilen eine zweite Chance zu geben. Der Zuspruch der beiden bislang durchgeführten Veranstaltungen – die erste war im November 2020 – haben „Aktives Kronberg“ dazu veranlasst, von nun an ihre Dienste monatlich anzubieten - noch virtuell, aber immer in der guten Hoffnung, bald die Gäste analog in die Zehntscheune einladen zu können. Es sei vorgesehen, Interessierten am Monatsende die Möglichkeit zu geben, ihre defekten, lieb gewonnenen Teile zum Reparieren bringen zu können. Die genauen Termine für die nächsten drei Monate werden rechtzeitig in der Presse, auf der Website Aktives Kronberg und per Aushang bekannt gegeben.

Das Reparateur-Team von „Aktives Kronberg“ freut sich auf Interessierte und auf die damit verbundenen vielen neuen Herausforderungen, die letztlich mit jeder Reparatur verbunden sind. Auch beim letzten RepairCafé hätten die Reparateure wieder vor verschiedenen Hürden gestanden, die sie alle hätten bewältigen können. Das mache die Sache neben den vielen neuen Kontakten und zwischenmenschlichen Beziehungen, die hier entstehen, so attraktiv und befriedigend.

„Wir sind stolz darauf, die mit der Einführung des RepairCafés gesetzten Ziele zu erreichen, unser Angebot trifft in eine Lücke“, so der verantwortliche Betreuer der Aktion, Rolf Hansmann. Das etwas reduzierte Team, das während der Covid-19-Pandemie die Reparaturen annimmt, freue sich mit den anderen Teammitgliedern ganz besonders auf die Zeit danach. Den Reparateuren sei der persönliche Kontakt und der damit verbundene Austausch ein ganz wichtiges Anliegen. „Aktives Kronberg“ möchte einen Beitrag leisten, bei dem sich die Zehntscheune zu ihrer gastronomischen Aufgabe zu einem wichtigen Kommunikationsort inmitten der Altstadt entwickeln und viele Menschen aller Altersstufen anziehen soll, unterstreicht Hansmann.

In der Zehntscheune werde den Gästen wesentlich mehr Zeit gegeben, ihre Reparaturen bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ausführen zu lassen, als es virtuell möglich ist. „Das Reparieren wird dann die spannenden Momente sichtbar machen, zu erleben, wie ein zum Verschrotten abgelegtes Teil wieder seiner Aufgabe gerecht werden kann und anfängt zu summen, brummen oder rattern. Und an ein neues Teil mit vielleicht ganz anderen ungewohnten Eigenschaften muss sich der Besitzer auf diese Weise gar nicht erst gewöhnen. Eine gute Aktion, auch der Umwelt zuliebe“, so Hansmann abschließend. (pu)



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