Bachelor of Arts: BASS-Studenten des HTK erhalten Urkunde

V.l.n.r. Tobias Hohl (Ausbildungsbeauftragter), Sozialdezernentin Katrin Hechler, Beate Birkenfeld (Geschäftsbereichsleitung des KJC) und die beiden ersten BASS-Studenten, die ihr Studium zum Bachelor of Arts Soziale Sicherung, Inklusion und Verwaltung erfolgreich beendet haben. Foto: privat

Hochtaunuskreis. – Seit dem Jahr 2015 wird im Hochtaunuskreis das duale Studium „Bachelor of Arts – Soziale Sicherung, Inklusion und Verwaltung (BASS)“ angeboten. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Fulda ist dieser Studiengang speziell auf die fachliche Arbeit in Jobcentern ausgelegt. Als erste BASS-Studenten des Landkreises beenden Kimberly Gadacz und Enrico Strauß ihr Studium zum Bachelor of Arts Soziale Sicherung, Inklusion und Verwaltung erfolgreich.

„Unser Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern in der Sozialverwaltung ist aufgrund der häufig wandelnden gesetzlichen Grundlagen in jüngerer Zeit erheblich gewachsen. Für Beratung und Vermittlung arbeitssuchender Menschen wird ein umfangreiches Fachwissen nötig, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden“, sagte Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Katrin Hechler.

Der Studiengang Bachelor of Arts Soziale Sicherung, Inklusion und Verwaltung (BASS) verbindet alle Interessen der sozialen Verwaltung. Hierzu zählen vor allem die gesetzlichen Grundlagen im Verwaltungs-, Sozial und Leistungsrecht. Zudem werden grundlegende Kenntnisse über kommunales Finanzrecht, Eingliederungsleistungen, Sozialplanung, Arbeitsmarkteinschätzung, Vernetzungsstrukturen sowie Projektmanagement vermittelt. Das duale Studium dauert sieben Semester und beginnt immer jährlich zum Wintersemester im Oktober. Einen Großteil des Studiums verbringen die Studenten im Arbeitsalltag des Jobcenters und lernen so die verschiedenen Bereiche der Sozialen Verwaltung kennen. An zwei Tagen in der Woche werden Erfahrungen im Studium an der FH Fulda gesammelt. Das Ausbildungskonzept basiert auf dem Blended-Learning-Ansatz, bei dem die theoretischen Kenntnisse eigenständig erarbeitet und im Rahmen von Präsenzveranstaltungen an der FH Fulda vertieft sowie mit der praktischen Erfahrung verknüpft werden. Diese Termine finden in der Regel an zwei Tagen (Freitag und Samstag) im Monat statt.

„Wir möchten gerne Menschen in schwierigen Lebenssituationen weiter helfen. Gerade der öffentliche Dienst bietet hier gute berufliche Perspektiven an“, sagten Gadacz und Strauß unisono und beschreiben den abwechslungsreichen Aufbau des Studiums als spannend und anspruchsvoll. Während des landesweiten Ausbildungsplanes bis zum Studienabschluss wurden die Absolventen von zwei Teamleitern des Kommunalen Jobcenters im Rahmen eines Patenprogrammes begleitet und unterstützt.

Die Kreisverwaltung versteht sich als innovativer und zukunftsfähiger Ausbilder und betreut derzeit 36 Auszubildende und duale Studenten. Jährlich startet eine Gruppe von ca. 10 bis 15 Auszubildenden ihren beruflichen Werdegang mit der Kreisverwaltung an ihrer Seite. Bewerbungen für das BASS-Studium im Kommunalen Jobcenter oder auch eine der anderen Ausbildungsmöglichkeiten können Interessierte gerne an bewerbung[at]hochtaunuskreis[dot]de richten. Für Rückfragen steht der Personalservice gerne unter Telefon 06172 - 999 1120 zur Verfügung. Sollte Interesse an einer Ausbildung oder einem Studium beim Landkreis bestehen, ist eine Bewerbung jetzt noch möglich. Gesucht werden junge Menschen, die die Teams verstärken und Lust haben, Neues zu erlernen und sich für den Hochtaunuskreis zu engagieren.



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