Childaid Network ist nominiert für den Welt-Covid-19 Relief Preis

Unterricht in Kleingruppen Foto: Ray of Hope

Königstein/Kronberg (kb) – Mit der Nominierung für den Covid-19-Relief-Preis der Schweizer Großbank UBS erfährt die Arbeit des Königsteiner Kinderhilfswerks überraschend weltweite Anerkennung. Der Preis würdigt die Arbeit ausgewählter Hilfsorganisationen während der Covid-19-Pandemie. Ausgezeichnet werden Organisationen, die erfolgreich die Folgen der Krise für die Ärmsten der Armen gelindert haben.

Der Preis ist mit 50.000 Dollar dotiert und war weltweit ausgeschrieben. Es bewarben sich mehrere hundert Organisationen. In einer ersten Auswahl gelang Childaid Network bereits eine Top 3-Platzierung. Das Preisgeld für den Sieger erhält nun diejenige Organisation, die die öffentliche Abstimmung im Internet gewinnt.

Mit nur einem Klick Gutes tun

Wer Childaid Network im Rennen um den Covid-19-Relief-Preis unterstützen möchte, kann dies mit einem Klick für Childaid Network unter www.childaid.net/ubs-covid-price erledigen. Der Abstimmungslink ist auch über die Webseite www.childaid.net erreichbar.

Mit dem ausgezeichneten Videobeitrag dokumentierte Childaid Network im Rahmen des Wettbewerbs, wie es auch unter den schwierigen Lockdown-Bedingungen gelang, Bildung in abgelegene Regionen zu benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu bringen.

Bildungslücken schließen

„Dieses Jahr brauchen wir Extra-Budgets, um die Bildungslücken bei unseren Zielgruppen möglichst schnell zu schließen“, betont Cynthia Dittmar, die Projektkoordinatorin der Stiftung. „Es ist leider eine Tatsache, dass die Corona-Krise vor allem bei den Ärmsten deutliche Spuren hinterließ.“

Das Preisgeld von 50.000 Dollar des Covid-19-Relief-Preises der UBS wäre dafür ein sehr willkommener Beitrag. Childaid Network würde das Preisgeld in die berufliche Qualifizierung von Jugendlichen investieren und ihnen damit eine Grundlage für eine selbstständige Zukunft ermöglichen.

„Die Perspektivlosigkeit der Jugend in unseren Projektregionen ist ein großes Problem“, so Cynthia Dittmar, „mit unseren Programmen können wir sie ermutigen, qualifizieren und mit lokalen Arbeitgebern zusammenbringen oder auf eine Selbstständigkeit vorbereiten, sodass sie nicht als Tagelöhner auswandern müssen.“ Mit dem Preisgeld bekämen 500 weitere Jugendliche eine Chance auf eine berufliche Zukunft in ihrer Heimat.

Perspektiven für junge Menschen

Mit Gründungsprogrammen und bedarfsorientierten Berufslehrgängen ist vorgesehen, Perspektiven für Jugendliche zu schaffen. Bis 2023 sollen in den nordostindischen Bundesstaaten Assam und Meghalaya so zunächst weitere 10.800 Jugendliche erreicht werden. Das neue Projekt wird zu 75 Prozent vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit finanziert. So kann ein wichtiger Beitrag zur sozio-ökonomischen Entwicklung einer der ärmsten Regionen der Erde geleistet und akuten Missständen wie Kinderarbeit, Frühverheiratung und Mangelernährung effektiv vorgebeugt werden.

Neben der Abgabe der Stimme im Wettbewerb um den Preis der Schweizer Bank UBS ist es natürlich auch möglich, Childaid Network direkt mit einer Zuwendung zu unterstützen, per Überweisung an DE96 5004 0000 0375 5055 00 oder online unter www.childaid.net/spenden.

Mehr zu den Projekten von Childaid Network finden Interessierte unter www.childaid.net.



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