Kronberg (kb)– Die FDP-Fraktion im Stadtparlament schlägt vor, das Baufeld Altkönig als Bolzplatz zu nutzen. Nicht nur die Kronberger Sportvereine würden wegen knapper Sportflächen und Hallenzeiten leiden, sondern es fehle auch an freien Bolz- und Sportplätzen, auf denen Jugendliche ihre Freude an Fußball und anderen Sportarten ausleben könnten.
Einerseits sei es unstrittig, dass Sport und Bewegung die Gesundheit gerade Jugendlicher fördern, den Gemeinschaftssinn auch über die Schulgrenzen hinweg stärken und oftmals den Einstieg in den Vereinssport bilden; andererseits würden den Jugendlichen in Kronberg hierfür kaum Plätze angeboten. „Entweder wird befürchtet, es sei zu laut, oder die Fläche ist in einem Zustand, dass an Fußball nicht zu denken ist, oder es fehlt an Toren und anderer Ausstattung. Es gibt zwar recht viele Kinderspielplätze, aber wenn man sich überlegt, wo es bei uns klassische Bolzplätze für Schüler und Jugendliche gibt, fällt einem nicht viel ein,“ beklagt Björn Resch, Stadtverordneter der FDP, “das ist doch angesichts des vielen Grüns in und um Kronberg ziemlich schade.“
Ansätze gäbe es verschiedene – sei es, eine Ecke des Viktoria-Parks bereitzustellen, den kleinen Platz am Triftweg besser zu pflegen oder ganz neue Wege zu gehen: „Warum nutzen wir nicht den ehemaligen Sportplatz der SG Oberhöchstadt beim Altkönigblick?“, schlägt Kristina Fröhlich, Vorsitzende der FDP-Fraktion in Kronberg, vor. „Da es wohl eh noch viele Jahre dauern wird, bis die Stadt mit der dort geplanten Bebauung in die Gänge kommt, könnten wir die Fläche doch bis dahin den Jugendlichen zur Verfügung stellen“. Die Kosten für den Unterhalt und ein paar Tore, Basketballkörbe und anderes sollten aus ihrer Sicht keine allzu große Hürde sein. Außerdem ist der Platz mit dem Bus gut erreichbar.
Daher fordert die FDP in der kommenden Sitzungsrunde die Stadt auf, den Platz sinnvoll zu nutzen, anstatt ihn brachliegen zu lassen.
Die FDP fordert in der kommenden Sitzungsrunde die Stadt auf, den Platz sinnvoll zu nutzen, anstatt ihn brachliegen zu lassen.
Foto: privat